Abstiegssorgen in Giesing werden nicht kleiner

Löwen beenden Hinrunde mit Niederlage

Verehrt von den Gästefans in der Arena: Ex-FSV-Trainer Benno Möhlmann. Foto: A. Wild

Verehrt von den Gästefans in der Arena: Ex-FSV-Trainer Benno Möhlmann. Foto: A. Wild

München/Giesing · Vor 14.100 Zuschauern in der Fröttmaninger Arena unterlag der TSV 1860 München im letzten Vorrundenspiel dem FSV Frankfurt 1899 mit 0:1. Schlechter haben die Löwen in ihrer Zweitliga-Historie noch keine Hinserie abgeschlossen und verharren mit lediglich 14 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz.

Der Treffer des Tages für den Ex-Arbeitgeber von TSV-Trainer-Routinier Benno Möhlmann gelang Dani Schahin nach 37 Minuten mit etwas Glück per Strafstoß – Löwen-Keeper Vitus Eicher hätte den Ball um ein Haar gehalten. Möhlmann monierte: »Viele der Jungs sind mit dem abgezockten Gegner nicht klargekommen. Das ist ein Lerneffekt, da müssen wir uns im Zweikampf geschickter anstellen. Auch der Elfmeter hätte nicht sein müssen.« Giesings junger Innenverteidiger Sertan Yegenoglu hatte den Bornheimer Mittelfeldspieler Besar Halimi im Strafraum etwas übermotiviert zu Fall gebracht. Ein Unentschieden wäre dem Spielverlauf im ersten Durchgang gerechter geworden. Der stark spielende Fejsal Mulic verfehlte in der 24. Minute nur knapp das Frankfurter Tor. Rubin Okotie, zuletzt dreifacher Torschütze in Paderborn, scheiterte in der 30. Minute mit einem Kopfball am glänzend reagierenden FSV-Torhüter André Weis.

Nach Wiederanpfiff berannten die Weiß-Blauen mit Vehemenz das Tor der Gäste, scheiterten aber immer wieder an deren kompakt verteidigender Defensive. Seine Mannschaft habe sich in dieser Phase robuster und aktiver verhalten, bemerkte Möhlmann, der mit Stefan Mugosa, Nico Karger und Korbinian Vollmann nahezu alle zur Verfügung stehenden Offensivkräfte von der Bank auf das Feld schickte. Frankfurts Trainer Thomas Oral zeigte sich begeistert davon, »dass wir mit einem Dreier heimfahren.« Das Spiel sei »eine richtig schwierige Aufgabe« gewesen. Im zweiten Durchgang »haben wir uns in jeden Schuss reingeworfen.« Orals Fazit: »Aufgrund des aufopferungsvollen Kampfes geht der Sieg für uns in Ordnung.«

Für den TSV 1860 München beginnt die Rückrunde am kommenden Freitag um 18:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Die letzte Partie vor der Winterpause führt die Löwen am 20. Dezember zum SC Freiburg.

(as)

Artikel vom 05.12.2015
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