Der TSV Grafing macht die Jahnsporthalle zur Festung

Das Grafinger Siegesfoto Nummer sechs gegen den ASV Neumarkt. Foto: TSV Grafing

Grafing · Die Grafinger Jahnsporthalle bleibt eine stimmungsvolle Festung und hält drei Punkte fest. Mit solider Leistung besiegt man den ASV Neumarkt schlussendlich deutlich mit 3:0 (25:16, 25:21, 25:19) und rückt auf den vierten Tabellenplatz vor.

Am Samstagabend war der ASV Neumarkt zu Gast in Grafing und wurde von circa 350 Zuschauern lautstark empfangen. Das Grafinger Bundesligateam legte gleich druckvoll los und zeigte eine souveräne Partie. Mit cleverem Angriffsspiel und sicherer Annahme kontrollierte Grafing Gegner und Spiel. »Wir waren klarer Favorit und haben diese Rolle gut angenommen. Zu Zeit läuft es sehr gut und wir haben unser Saisonziel selbst in der Hand«, freut sich Manager Johannes Oswald über die Siegesserie von Sechs Erfolgen.

Vor Weihnachten gilt es noch drei schwere Partien zu meistern. Am Samstag geht es zum derzeit sechstplatzierten Mainz-Gonsenheim und am 5. Dezember kommt der Drittplatzierte TV/DJK Hammelburg nach Grafing. Zum Abschluss steht dann eine weitere lange Auswärtsfahrt nach Delitzsch an. Nach diesen drei Partien wird eine Halbzeitbilanz gezogen, doch schon jetzt kann man positiv auf die erste Saisonhälfte blicken. Als derzeit Vierter mit 18 Punkten, hat man einen Punkt weniger als am Ende der kompletten vergangenen Saison und liegt nur vier Punkte hinter Meisterschaftsanwärter Nummer 1, dem SV Fellbach.

Grafing ist im Flow und freut sich über die verdienten Siege. Neben dem ausgeglichenen Kader mit extremem Teamspirit läuft Jungstar Michael Zierhut zum Topscorer auf. Gegen Neumarkt war er nicht zu halten und hat seine dritte Gold-MVP-Medaille erspielt. Nach nun sechs Siegen in Folge, will man die Siegesserie weiter ausbauen und damit den Rekord der Leipziger brechen. Vor der Niederlage gegen die Bärenstädter haben die Leipziger sieben Partien nicht verloren. Doch mit Mainz wartet ein sehr schweres Auswärtsspiel auf die Mannen von Trainer Alexander Hezareh, der die Richtung klar vorgibt: »Wir müssen weiter hart arbeiten und uns auf unser Spiel konzentrieren. Abgerechnet wird erst Anfang April.«

Artikel vom 24.11.2015
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