25 Jahre gefeiert

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Unabhängige Bürger feierten

Der Vorsitzende Ulrich Bug übergibt dem ehemaligen Gemeinderatsmitglied Albert Reichold eine Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft bei den UBs.	Foto: VA

Der Vorsitzende Ulrich Bug übergibt dem ehemaligen Gemeinderatsmitglied Albert Reichold eine Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft bei den UBs. Foto: VA

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Die Unabhängigen Bürger blicken auf 25 Jahre Mitarbeit im Gemeinderat Höhenkirchen-Siegertsbrunn zurück. Sie legen Wert darauf, dass sie keiner Partei angehören. Sie sind vielmehr ein kommunalpolitischer Verein, die Mitglieder entscheiden ohne Parteien- und Fraktionszwang.

Entstanden sind die UB aus einer Gruppe von Bürgern, die sich für die Ortsentwicklung engagierten. Denn 1989 stand die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans an, da die beiden Gemeindeteile nach ihrer Zusammenlegung neu überplant werden mussten - Anlass genug, zu handeln. In kurzer Zeit wurden Infoblätter verteilt und Unterschriften gegen den Entwurf eines Flächennutzungsplans gesammelt. Es hat sich gelohnt, der Entwurf war schnell vom Tisch, es wurde neu verhandelt. Nach diesem Erfolg wurde der Verein gegründet, um bei Gemeindewahlen mit einer eigenen Liste antreten und dann auch aktiv bei Entscheidungen des Gemeinderats mitwirken zu können. Die Unabhängigen Bürger sind seitdem mit zwei oder drei Mitgliedern im Gemeinderat vertreten. Vorsitzender ist Ulrich Bug, dessen Initialen zufällig zum Vereinsnamen passen. »Wir finden, man sollte sich für den Ort, in dem man lebt, engagieren«, meint er. Das haben die UBs gemeinsam, wenn sie auch manchmal über das Wie geteilter Meinung sind.

Gefeiert wurde bereits im Alten Wirt in Höhenkirchen,  mit vielen Gründungsmitgliedern und langjährigen Mitgliedern. Erfeulicherweise waren auch alle örtlichen Parteien vertreten. Norbert Mayer, selbst aktuelles Gemeinderatsmitglied, sorgte für die musikalische Umrahmung.Seine Texte erinnerten an Ereignisse aus 25 Jahren gemeindepolitischer Arbeit. Nachdem sie anfangs ziemlich aufgemischt haben, sogar einmal auch einen Bürgermeisterkandidaten gestellt haben, sind die UBs inzwischen als feste Größe in der gemeindepolitischen Arbeit etabliert. Sie werden als offene und freundliche Gesprächspartner geschätzt, auch vom politischen Gegner. Es spielt keine Rolle, ob große Partei oder kleiner Ortsverein, was zählt, ist nur das Engagement für die Gemeinde - und das geht weiter!

Artikel vom 19.11.2015
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