Neues Volleyballteam legt los

Erster Spieltag gegen Moosburger – Anfangsfehler

Eching · Endlich ging es los: Der erste Spieltag des neu formierten Damenvolleyballteams des SC Eching um Kapitän Tina Knorr fand in Moosburg statt. Das Team – bestehend aus nachgezogenen jungen Spielerinnen der Jugend und erfahrenden Spielern des alten Damenteams – fieberte schon lange vorher diesem Termin entgegen.

Die Erwartungen des Trainers für diesen Spieltag waren nicht groß, galt es doch ein neues Team zu formen, heißt es von Trainer Andreas Hauptvogel. »Und ein Sieg gegen die erfahrenden Spieler aus Moosburg und Manching stand niemals zur Debatte.« Allein das Ziel, als Team aufzutreten und sich über die Spielpraxis die notwendigen taktischen und spielerischen Fähigkeiten anzueignen, war Ziel des Trainers.

Mit viel Engagement seitens der Echinger Damen begann dann auch das erste Spiel gegen Moosburg. »Wie erwartet traten auf unserer Seite viele grundlegende Fehler auf, die man der fehlenden Spielpraxis anrechnen kann.« Da die Echinger an diesem Spieltag nur auf einen der neuen Zuspieler zurückgreifen konnten, durfte Andrea Hoffmann sich beweisen.

Schon in der Jugend stach sie als Zuspieltalent heraus und wollte jetzt mit viel Ehrgeiz und Engagement beweisen, dass sie auch in der Damenliga bestehen kann. Trotz des Trainingsdefizits und vieler schlechter Annahmen setzte sie ihre Spieler immer wieder gut in Szene, insbesondere Sofie Hoffmann über die Position 3 und Außenangreiferin Tina Knorr.

»Leider waren es dann auch 13 vergebene Aufgaben, die noch fehlende Abstimmung und viele schlechte Annahmen, welche es dem starken Gegner in den Sätzen 1 und 2 recht einfach machte, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden«, so der Trainer.

Im dritten Satz konnte man dann aber sehen, das die Anfangsnervosität immer weniger wurde und das spielerische Element im Vordergrund stand – weniger verschlagene Aufgaben, mehr saubere Annahmen und dadurch auch eine höhere Quantität an Pässen und erfolgreichen Abschlüssen.

Trotz fehlender Spielpraxis gut ins Spiel gefunden

»Das Fazit des ersten Spiels ist das gelungene professionelle Auftreten des Teams, was nicht zuletzt der guten Führung von Kapitän Tina zu verdanken war, die mit kurzen Ansprachen ihrem Team immer wieder ein Ziel setzte und sie motivierte.« Dies verhinderte jedoch nicht das letztendlich verdiente 3:0 für die Moosburger.

Im zweiten Spiel gegen Manching wurde die Nervosität aus dem ersten Spiel schon weniger und es entwickelten sich schöne lange Ballwechsel. Der Service und die Annahmen wurden stabiler.

Bessere Abstimmung

Durch die fehlende Option wechseln zu können, wurde es schwer, einigen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich kurz zu erholen. Aber jeder Spieler versuchte sein bestes.

Als beste Spielerin in diesem Spiel stach wieder Andrea Hoffmann heraus, die mit einer höheren Qualität der Zuspiele gegenüber dem ersten Spiel die Mannschaft immer wieder im Spiel hielt. Es war jetzt auch eine bessere Abstimmung in der Abwehr zu erkennen, weil Kapitän Tina Knorr immer wieder kurz zwischen den Ballwechseln ihr Team justierte. »Leider war dieser Spieltag auch von Verletzungen geprägt, welche sich Diagonalangreiferin Jenny Knorr bei Abwehraktionen zuzog.« Die Sätze waren jetzt enger, fielen aber auch aufgrund der hohen spielerischen Qualität der Manchinger immer zu deren Gunsten aus.

Artikel vom 12.11.2015
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