Remis gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98

Siegesserie der U19-Junglöwen reißt

Selbstkritisch: Josef Steinberger. Foto: A. Wild

Selbstkritisch: Josef Steinberger. Foto: A. Wild

München/Giesing · Nach zuletzt neuen Siegen in neun Spielen in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest kamen die U19-Junioren des TSV 1860 München im zehnten Saisonspiel nicht über ein 0:0 gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 hinaus.

Das bis dahin auswärts noch punktlose Tabellenschlusslicht sorgte in der einseitigen Begegnung vor knapp 200 Zuschauern im Grünwalder Stadion mit einer geschlossenen Defensivleistung für eine Überraschung. Der Schlussmann der Lilien, Marcel Petrinec, hatte zudem einen überragenden Tag erwischt und sicherte seinen Farben mit spektakulären Paraden den letztlich nicht unverdienten Punktgewinn.

U19-Junglöwen-Ausbilder Josef Steinberger sah sein Team »viel zu langsam und umständlich agieren«, und stellte fest, »dass wir nicht gewonnen haben, lag nur an uns.« Dem Punktverlust schrieb er eine pädagogische Wirkung zu: »Jeder muss sich an die eigene Nase fassen. Es war ein Warnschuss zur rechten Zeit. Wir haben gesehen, dass 90 Prozent in der Bundesliga eben nicht ausreichen. Wir müssen in jedem Spiel das Maximale abrufen.« Sich selbst nahm Steinberger von der Kritik nicht aus: »Letztlich muss ich mir auch vorwerfen, dass ich es nicht geschafft habe, die Mannschaft auf die nötige Spannung zu bringen, um gegen Darmstadt zu gewinnen.«

Durch den Ausrutscher der Giesinger konnte die zweitplatzierte TSG 1899 Hoffenheim wieder in Schlagdistanz an den Tabellenführer heranrücken. Ihr nächstes Spiel bestreiten die U19-Junglöwen am Samstag, 21. November, 11 Uhr, erneut im Grünwalder Stadion, gegen den SC Freiburg, ehe eine Woche später das Spitzenduell in Hoffenheim steigt.

(as)

Artikel vom 09.11.2015
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