Jung, begabt und selbstsicher

Niederseeon · Präsentation der Montessori-Facharbeiten

Die Schüler präsentierten souverän vor großem  Publikum ihre Facharbeiten.	Foto: gw

Die Schüler präsentierten souverän vor großem Publikum ihre Facharbeiten. Foto: gw

Niederseeon · Selbstbewusstsein, Können und Durchhaltevermögen zeichnet die Neuntklässler der Montessori-Schule Niederseeon aus, die Ende Oktober ihre Große Montessori Abschlussarbeit präsentierten.

Diese Arbeiten bedeuten intensive theoretische und praktische Auseinandersetzung mit einem selbst gewählten Thema. Die fünf Mädchen und neun Jungen stellten ihr Projekt von der Idee über die Ausführung, inklusive überwundener Schwierigkeiten, bis zum fertigen Werk selbst vor. Sie zeigten damit handwerkliches und künstlerisches Können, aber auch Mut und Professionalität.

Seinen eigenen Weg finden, selbst Verantwortung übernehmen, sich intensiv auf etwas einlassen und durchhalten, das ist das Prinzip der Montessori-Schule und charakterisiert auch die Montessori-Facharbeit. Die Idee dafür, die oft schon zu Beginn der achten Klasse entsteht, stellen die Schüler ein Jahr später in feierlichem Rahmen persönlich vor, unterstützt durch eine professionelle, selbst gestaltete Powerpoint-Präsentation. Das Dranbleiben am Thema, sich über einen langen Zeitraum zu motivieren und am Ende ein vorzeigbares Ergebnis zu haben, verändert die Schüler. Nach diesem Jahr »sind sie nicht mehr wiederzuerkennen«, so Schulleiterin Birgit Melz in ihrer Begrüßung. Es faszinierte, wie selbstsicher die Schüler zwischen 14 und 15 Jahren ihr Wissen und Können sowie ihre ganz persönliche Motivation vor großem Publikum zeigten und welche Perfektion sie bei ihrem Werk erreichten.

Ganz verschiedene Formen von Kreativität fanden bei den 14 Projekten ihren Platz. Darunter waren z.B. ein selbst entwickeltes Spiel mit Spielbrett, Figuren und Spielregeln, ein Liegezweirad, ein Roller mit Elektromotor, ein mitwachsendes Hochzeitskleid aus Weidenstecklingen und Schlingpflanzen, selbst hergestellte und gestaltete Keramik und ein wieder instandgesetzter italienischer Roller. Klassenlehrer Florian Berrenberg fieberte mit seinen Schülern mit. Am Schluss übergab er jedem eine Urkunde, mit einer persönlichen Würdigung seines Werks.  Damit ging ein interessanter, spannender und lehrreicher Nachmittag zu Ende.

Artikel vom 27.10.2015
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