München · BayWa Stiftung: 730.000 Euro für Bildungsförderung

(Von rechts:) Markus Söder, Maria Thon (Geschäftsführerin der BayWa Stiftung) und Prof. Klaus Josef Lutz (Vorstandsvorsitzender der BayWa AG) präsentieren die stolze Summe. Foto: Veranstalter

München · Zum fünften Mal in Folge begrüßte die BayWa Stiftung 360 Förderer, Freunde und Partner zu ihrer jährlichen Wohltätigkeitsgala, die in diesem Jahr im Kaisersaal der Residenz München stattfand.

Die Gastgeber, Prof. Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, und Maria Thon, Geschäftsführerin der Stiftung, informierten zum Fortschritt aktueller Projekte und freuten sich über die Rekordspendensumme in Höhe von 730.000 Euro für den guten Zweck. Zahlreiche renommierte Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nahmen teil, darunter der Bayerische Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Dr. Markus Söder, außerdem Josef Schmid, Zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V., sowie Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes. Für den gelungenen Rahmen sorgten bekannte Künstler wie Django Asül, Roger Cicero und viele mehr. Seit 1998 initiiert und fördert die BayWa Stiftung nachhaltige Bildungsprojekte in den zukunftsweisenden Bereichen gesunde Ernährung und erneuerbare Energie.

Am Abend wurden die aktuellen Bildungsprojekte zu den zukunftsweisenden Themen erneuerbare Energie und Ernährung in Bayern vorgestellt. »Was ist eigentlich erneuerbare Energie und wie entsteht sie?« Auf diese Fragen vieler Heranwachsender antwortet die BayWa Stiftung mit einer neuen Initiative an einer Grund- und Mittelschule. Seit April planen, bauen und installieren hier Schüler unter fachkundiger Anleitung erstmals selbst eine Kleinwindkraftanlage. Im Juli bauten sie alle Komponenten zusammen und errichteten mit vereinten Kräften den Mast des Windrades. Zwei Kranwagen unterstützten bei der Installation von Gondel und Technik. Die erzeugte Windenergie wird in Batterien gespeichert und stellt die Energie für eine Pumpe und ein Beleuchtungssystem bereit. Das Modell soll in ganz Bayern Schule machen.

Windkraftanlagen, Gemüsegärten und ein Getreidefeld an Schulen

»Gemüse pflanzen. Gesundheit ernten.« heißt eines der Leuchtturm-Projekte der BayWa Stiftung zum Thema Ernährung. Die Stiftung hat mit Schwerpunkt in Bayern bereits über 95 Schulgärten angelegt, die Kinder pflanzen im Unterricht selbst an, pflegen das Gemüse über die Saison hinweg und ernten es für Pausen- und Mittagssnacks. »In 37 Grundschulen öffneten in diesem Jahr erstmals Schulgärten ihre Pforten. Damit leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Prävention und unterstützen Kinder aktiv in ihrer persönlichen Entwicklung«, berichtet Maria Thon, Geschäftsführerin der BayWa Stiftung.

Der praktischen Wissensvermittlung von Ernährung widmet sich auch das Stiftungsprojekt »Vom Korn zum Brot« am Sonderpädagogischen Förderzentrum München Süd-Ost Neuperlach (SFZ). Dazu entsteht ein Getreidefeld auf dem Schulgelände. Die Schüler säen gemeinsam an, pflegen das Weizenfeld selbstständig und lernen viel Wissenswertes über die verschiedenen Wachstumsstadien der Pflanzen. Hundert Prozent der Spendengelder fließen direkt in die Projekte, da die Verwaltungskosten der Stiftung von der BayWa AG übernommen werden. Zudem wird jeder an die Stiftung gespendete Euro von der BayWa AG verdoppelt.

Weitere Informationen zur BayWa Stiftung und ihren Projekten finden gibt es unter www.baywastiftung.de

Artikel vom 16.10.2015
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