Englschalking · Gegenwartskunst »Streetart« erleben & Kids-Workshop

Englschalking · Vom 17. bis 31. Oktober veranstaltet der Nordost-Kulturverein auf dem ehemaligen Gelände der Firma Schlemmer in der Barlowstraße 8 in Englschalking ein umfangreiches Kunstprojekt.

Unter der Überschrift »Stadt im Wandel: ein Stadtteil erwacht« werden Kinder und Jugendliche auf dem Abrissgelände künstlerisch im Rahmen von »StreetArt« die Gelegenheit bekommen, ihre Sicht der Dinge auf die sich verändernde Lebensumgebung darzustellen. Die im Alltag präsente Gegenwartskunst »Streetart« ist aufgrund fehlender Flächen in München sonst nur illegal möglich – im Rahmen von »Barlow 8« wird es offiziell erlaubt sein. »Es wäre schön, wenn weitere Investoren Flächen für StreetArt bereitstellen, bevor die Bestandsgebäude einem Neubau weichen. Durch mehr legale Flächen zum Sprayen ließen sich viele unerwünschte Graffitis vermeiden«, so Petra Cockrell, eine der Organisatorinnen. Für das Projekt wurden erfahrene Graffitikünstler wie David Kammerer aka CEMNOZ, Daniel Man aka CODEAK und Manuel Perlitschke aka YOMAN111 gewonnen, die sich federführend zusammen mit Carolin Leyck um die rund 16 Schulklassen kümmern werden. Parallel werden offene Graffiti-Workshops am 17./18. Oktober und 24./25. Oktober für Kinder ab 11 Jahren angeboten (weitere Details und Anmeldeinformationen: www.nordostkultur-muenchen.de/aktuelles

Parallel findet vom 29. bis 31. Oktober in Teilen des Geländes eine Ausstellung Bogenhausener Künstler unter dem Titel »Kunst im Aufbruch« mit den Schwerpunkten Malerei, Skulptur und Fotografie statt, organisiert von Frau Evi Schneider und weiteren Künstlerinnen. Garagenräume werden hier zu Kunsträumen. Im letzten Jahr organisierte die Gruppe bereits die Ausstellung »Kunst im Abriss« im HDI-Gebäude, das aktuell in der Englschalkinger/Ecke Vollmannstraße abgebrochen wird. Die Eröffnung der Vernissage findet am 29. Oktober um 16.00 Uhr durch die Bezirksausschussvorsitzende Frau Angelika Pilz-Strasser statt. Im Rahmen der Vernissage können alle Kunstwerke auf dem Gelände angeschaut werden.

Artikel vom 15.10.2015
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