Nachts im Gewächshaus

Lange Museumsnacht auch im Botanischen Garten

Die Palmfarne oder Cycadeen waren zur Zeit der Dinosaurier weit verbreitet. Entgegen ihres deutschen Namens sind sie weder mit Palmen noch mit Farnen, sondern mit Nadelhölzern verwandt.  	Foto: VA

Die Palmfarne oder Cycadeen waren zur Zeit der Dinosaurier weit verbreitet. Entgegen ihres deutschen Namens sind sie weder mit Palmen noch mit Farnen, sondern mit Nadelhölzern verwandt. Foto: VA

Nymphenburg · Die Lange Nacht der Münchner Museen findet auch im Botanischen Garten Nymphenburg statt. Am Samstag, 17. Oktober, von 19 bis 2 Uhr gibt es neben Führungen durch die Gewächshäuser einen Imbissstand davor und eine Bar im Mexikohaus.

Auch das Café ist geöffnet. Der Zutritt in den Botanischen Garten ist während der Langen Nacht nur mit einem gültigen Ticket der Gesamtveranstaltung möglich. Im Gewächshaus wird die letzte große Halle mit wechselndem farbigem Licht fantastisch beleuchtet werden und im Mexikohaus gibt es für durstige Lange-Nacht-Besucher eine Bar. Im Grünen Saal (Seitenhaus 7) wird die Ausstellung »Wildpflanzen im Dorf – Wieso UN-Kraut?« gezeigt werden, bei der es um oft wenig beachtete Pflanzenarten und ihren Nutzen geht.

In Minutenschnelle bei einem Spaziergang im Grünen auf andere Kontinente und gleichzeitig Jahrmillionen zurück in die Urzeit reisen – das kann man nur im Botanischen Garten. Palmfarne entführen die Besucher in die Zeit der Dinosaurier, Baumfarne grüßen als »lebende Fossilien« aus den Steinkohlewäldern. Versierte Reisebegleitung in die ferne dunkle Vergangenheit und nach Afrika, Amerika und Australien finden die Gäste des Botanischen Gartens in der Eingangshalle. Für Stärkung sorgt das Café, Kürbisfratzen beleuchten den Weg zurück in die Gegenwart.

Artikel vom 14.10.2015
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