Bilder von Irene Höll und Maja Jiranek

Zeichen und Organismen

Arabella-Park · Junge Künstlerinnen im Doppelpack: Neue Arbeiten von Irene Höll und Maja Jiranek sind jetzt im Kunstforum Arabellapark am Rosenkavalierplatz 16 zu sehen.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 19. Oktober, 19 Uhr spielen Eva Bross und Michael Samay afro-kubanische Musik.

Die Ausstellung ist bis zum 16. November Montag mit Freitag, 10 bis 19 Uhr, (Montag bis 20 Uhr) zu sehen.

Leuchtend-kräftige, frische Farbkompositionen mit collageartig geklebten, gerissenen und gezeichneten Einschüben bringt die aus dem Raum Altötting stammende Künstlerin Irene Höll spontan, unbefangen und direkt auf großformatige Leinwände.

In den experimentierfreudigen Bilder der ausgebildeten Kunsterzieherin mischen sich Malerei, Zeichnung und Collage, wobei Irene Höll nicht nur mit dem Pinsel, sondern auch kräftig mit Spachtel und ihren eigenen Fingern zu Werke geht. Acryl und Kreide sind grundlegende Gestaltungsmittel, wobei aber auch ungewöhnliche Materialien wie Pappe, Stoff und Sand spielerisch miteinbezogen werden.

Ebenso ungewöhnlich die Arbeiten der zweiten Künstlerin: Maja Jiranek „Ich bin multikulturell und kosmopolitisch und meine Bilder sind der Spiegel verschiedenster kultureller Erfahrungen“. Die jetzt in Neufahrn lebende Künstlerin studierte Völkerkunde an der Universität Belgrad und arbeitete lange Jahre in Algier, Kalifornien und Bagdad.

Warme Erdtöne wie Braun, Rot, Gelb und Symbole, Schriftzeichen und Ornamente alter und fremder Kulturen beherrschen die mystischen Kompositionen der Künstlerin, die Acryl, Kreide, Gips und alte Maltechniken wie die Bienenwachsmalerei der griechische Antike bevorzugt. Maja Jiranek ist auch im Internet in Live-Aktionen zu sehen. (www.myart.de).

Artikel vom 17.10.2001
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