Kirchheim besiegt Manching mit 6:0

Kirchheim · 6:0-Erfolg des Kirchheimer SC gegen den SV Manching in der Landesliga Süd Ost, das bedeutet: erster Heimdreier in dieser Spielzeit, höchster Sieg im vierten Landesligajahr, erstmals in dieser Saison zu null gespielt. Der Kirchheimer Kantersieg war durch den Gegner begünstigt.

In der 18. Minute wurde Anthony Butge vom Zweimeter-Mann Dmitrovic relativ plump im Strafraum umgemäht. Dass Manchinger dafür Gelb sah, Berni Riedl auch seinen achten Elfmeter zum 1:0 für Kirchheim sehr sicher einschob, alles war wichtig für den Spielverlauf. Aleksandar Dmitrovic leistete sich als letzter Mann im Laufduell gegen Almir Hasanovic neun Minuten später das nächste Foul: Gelb-rot für den zentralen Manchinger Abwehr-Riesen.

Hasanovic Lattenknaller war die zweite Torchance für den KSC in den ersten 45 Minuten. Manchings Daniel Schachtner verpasste mit einem Kopfball nur knapp den Ausgleich. Fazit der ersten Halbzeit: Die lauffreudigen, beinharten Manchinger ließen wenig zu, der KSC war aktiv, aber nicht zwingend.

Manchinger spielten in Unterzahl

Das 2:0 von Almir Hasanovic in der 63. Minute ist als Geschenk vom Gäste-Keeper Geisler zu bewerten, der eine scheinbar harmlos abgefälschte Flanke falsch berechnete. Spätestens jetzt war Manchings Widerstand gebrochen. Der KSC zerlegte nun den Gegner. Anthony Butge lieferte die Vorarbeit für Berni Riedl zum 3:0 (66.). Ein überragendes Laufduell von Kapitän Benedikt Weinzierl über rechts läutete die Manchinger Klatsche ein. Seinen Rückpass von der Grundlinie verwandelte wieder Almir Hasanovic, diesmal ins lange Eck zum 4:0.

Der 20-jährige Hasanovic war auch Initiator zum 5:0 - Schiedsrichter Dorfner entschied erneut auf Strafstoß, weil dem KSC-Mittelstürmer in aussichtsreicher Position rüde das Standbein weggetreten worden war. Denis Zabolotnyi verwandelte den Elfer. Tor-Premiere für den Mittelfeldmann und zwischenzeitlichen Kapitän, fast hätte David Schittenhelm ebenso seinen ersten Treffer für den KSC per Kopf erzielt. Kirchheim spielte, vergab weitere gute Möglichkeiten und durfte sich in der 90. Minute doch noch über das 6:0 freuen. Hasanovic berührte den Ball mit der Scheitelspitze, es fiel das 6:0. Der KSC hat sich sein Glück redlich erarbeitet.

Artikel vom 01.09.2015
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