Eindämmen

Brunnthal · Wasser-Leitungsverluste

Brunnthal · Rund 40.000 Euro will die Gemeinde Brunnthal investieren, um die Leitungsverluste entlang des kommunalen Wasser-Versorgungsnetzes einzudämmen. Das hat der Bauausschuss des Gemeinderates in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Für den Betrag ist vorgesehen, zu den bestehenden Wasserzählern in Brunnthal und Hofolding zwei weitere Hochwertgeräte anzuschaffen. Diese sollen von Otterloh und Brunnthal aus zusätzliche Messergebnisse liefern. Die Gemeinde will damit künftig Rohrbruchstellen schneller und besser orten, um damit den Schaden einzudämmen. »Wir konnten bislang schadhafte Stellen nur ungefähr lokalisieren«, so Brunnthals Zweiter Bürgermeister Thomas Mayer. Durch weitere Geräte soll diese »Ortsbestimmung« deutlich verbessert werden. In Brunnthal gerät die Suche nach solchen Leitungslecks bislang gar nicht so einfach.

Denn die 5.000-Einwohnergemeinde mit ihrer großflächigen Dorfstruktur ist bei 1.600 Hausanschlüssen über ein gut 42 Kilometer langes Wasserleitungsnetz erschlossen. »Der Umstand, dass wir jährlich mehrere 1000 Kubikmeter Wasser verlieren, ist zwar nicht dramatisch – aber durchaus vermeidbar«, so Mayer. Durch die verbesserte Überwachung und Einsparung von Ressourcen lasse sich auch die teure Anschaffung gut refinanzieren. »Schließlich gehört die Wasserversorgung zu den Hauptaufgaben der Gemeinde«, so der Zweite Rathauschef. Hier sei ein verantwortungsvoller Umgang gefragt. RedB

Artikel vom 01.09.2015
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