Mehr Spiel und Spaß

»Multifunktionale« Spielplätze für Taufkirchen

Der kümmerliche Rest eines Spielplatzes. Die Wiese war eine Sandkiste und der Sitz gehörte zu einem Bagger. 	Foto: privat

Der kümmerliche Rest eines Spielplatzes. Die Wiese war eine Sandkiste und der Sitz gehörte zu einem Bagger. Foto: privat

Taufkirchen · Am 7. September, um 19.30 Uhr treffen sich alle Interessierte zum Thema Spielplätze im neuen Haus der Familie am Postweg in Taufkirchen. Diesem Termin vorangegangen sind Monate der Sichtung, Bewertung und Überlegungen.

Seit März besuchten die drei Aline Erdmann, Jens Bodensteiner und Herbert Heigl über 30 Spielplätze in Taufkirchen. Bei ihren Besuchen haben sie sich angesehen, in welchem Zustand die Spielplätze sind und erfasst welche Spielmöglichkeiten und Geräte angeboten werden. Wichtig war ihnen die Frage ob der Platz öffentlich zugänglich ist und ob es genügend Sitzplätze und Schatten gibt.

Besonders interessant waren ihnen der gesamte Eindruck und die Attraktivität der Spielgeräte auf den Spielplätzen. »Wir haben uns dann ein Verfahren überlegt um die Spielplätze möglichst einfach und aussagekräftig zu beschreiben. Unsere Ergebnisse haben wir deshalb im Internet unter www.spiel platznet.de/spielplaetze/82024 dokumentiert«, so Herbert Heigl.

Auslöser für die Aktion war ein Gespräch mit der Bauabteilung im Rathaus zum gut besuchten Spielplatz am Sportpark. Die beiden Gemeinderäte fanden den Spielplatz im Großen und Ganzen sehr gut. Trotzdem gab es Vorschläge von Bürgern um den Spielplatz noch interessanter zu gestalten und so organisierten sie einen Termin mit der zuständigen Abteilung im Rathaus. Es wurde vorgeschlagen, den Brunnen wieder instand zu setzen. Dann sollte eine Nestschaukel für kleinere Kinder aufgestellt werden und die Erneuerung der Kleinkinderrutsche lag den Teilnehmern am Herzen. Sowie die Reparatur des Zauns um den Kleinkinderbereich, war den Eltern und Großeltern wichtig.

All das war bereits in der Planung und stolz wurde uns noch vorgestellt, dass man auch das Aufstellen eines Kleinkinderhauses plant.

Da stellte sich uns die Frage und wie sieht es bei den anderen Spielplätzen aus? So entstand die Idee eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. »Im Ergebnis haben wir jetzt einen guten Überblick über den Zustand der Spielplätze in Taufkirchen und wir haben auch einige Ideen entwickelt wie sich die Situation der Spielplätze in Taufkirchen entwickeln sollte. Stichwort: Multifunktional«, ergänzt Jens Bodensteiner. »Zentral ist dabei der Gedanke, dass bei einigen Standorten die anwohnenden Kinder aus dem Spielplatzalter herausgewachsen sind und sich eine Neuorientierung ergeben kann – etwa Möglichkeiten zum Outdoorsporteln oder für ältere Menschen zum Verweilen«, ergänzt Herbert Heigl. »Wachsen tut man ein Leben lang – und das gilt auch für eine Gemeinde«, findet er.

»Am 7. September wollen wir jetzt der Öffentlichkeit unsere Ergebnisse vorstellen und mit den Gästen diskutieren. Ich lade deshalb interessierte Bürger, Kinder Großeltern und Eltern ganz herzlich zur Teilnahme ins neue Kinderhaus am Postweg zum Präsentationstermin um 19.30 Uhr ein«, so Aline Erdmann.

Artikel vom 26.08.2015
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