Ferien auf dem Ponyrücken

Neubiberg · Reitferien im Kindergarten der Bundeswehr-Uni

Die Kinder genossen den Pferderücken auch bei  bewölktem Himmel.	Foto: Christian Huss

Die Kinder genossen den Pferderücken auch bei bewölktem Himmel. Foto: Christian Huss

Neubiberg · Vom 17. bis 21. August besuchte die Pferde- und Pony Akademie unter Leitung von Cornelia Antonik und Ludwig Pöppl den Kindergarten »Sonnenwiese«.

Auf dem Campus der Universität der Bundeswehr München lernten fünfzehn Kinder im Rahmen des Sommerferienprogramms den spielerischen Umgang mit Pferden und Ponys. Das Programm wurde im dritten Jahr mit großem Erfolg und kindlicher Begeisterung angeboten. Das Sommerferienprogramm des Universitätskindergartens richte sich vor allem an die Kinder, die unlängst den Kindergarten verließen und die in einer Sommerwoche an den vertrauten Ort zurückkehren, um mit Freunden spielen können, so die Leiterin Manuela Ballmann vom Kindergartenverein Neubiberg.

Die Arbeit mit Pferden und Ponys interessiere die Kinder und der relativ lange Zeitraum von einer Woche gebe auch zurückhaltenden Kindern die Chance, sich einem Pferd zu nähern, betonte Cornelia Antonik, Leiterin des Programms der Pferde- und Pony Akademie. Die Pferde- und Pony-Akademie reiste mit drei Ponys an, die während des Programms auf dem Kindergartengelände übernachteten. »Das ist ein wichtiger Faktor; die Kinder können die Tiere gleich als erstes am Morgen begrüßen und gewöhnen sich so an sie«, stellte Frau Antonik heraus. Im Laufe der Woche steigerte sich der Anspruch der Kind- Pony- Aktivitäten vom Füttern zum einfachen Durchqueren eines Hindernisparcours, bis hin zu Partnerübungen. In diesen sollten sich die Kinder beispielsweise während eines geführten Ritts wechselseitig einen Ball zuwerfen. Motorisch schulten solche Übungen die Körperwahrnehmung der Kinder und ihr Verständnis für die Umwelt, so Antonik. Für die fünfzehn jungen Teilnehmer war das alles nur Nebensache.

Ihre Aufmerksamkeit galt den Tieren, die abwechselnd gefüttert, gestriegelt oder verkleidet wurden. In diesem Jahr suchten sich die Kinder das mythologische Pferd Pegasus als Verkleidung für die Ponys aus und kostümierten die Pferde mit kleinen Einhörnern und prächtig geflochtenen Schweifen und Mähnen. Sichtlich zufrieden mit der Arbeit der Gruppe sagte Leni aus München, dass sie schon das dritte Mal dabei sei und immer wieder gerne komme. Das Lächeln auf ihrem Gesicht bestätigt ihre Worte und freudestrahlend hält sie auf der Wiese sich in der Mähne ihres Einhorns fest. Tim Kriechel

Artikel vom 25.08.2015
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