Oberföhring · Auftritt in der Vaterunserkirche

Das Saxophonquartett mischt in seinem Repertoire Klassik und Jazz. Foto: VA

Oberföhring · Das Saxophonquartett Saxaliento wird am 18. Juli in der evangelischen Vaterunserkirche zu hören sein. Vier Melodieinstrumente – diese Art von Ensemble entwickelte sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts.

Bis zur Zeit Beethovens etablierte sich das Streichquartett als feste Größe in der klassischen Musik und gilt seither als anspruchsvollste Gattung der Kammermusik. 1846 erschien eines der jüngsten Instrumente überhaupt: das Saxophon. Als ausgetüftelte Erfindung sollte es alle Vorteile von Blech- und Holzblasinstrumenten in sich vereinen. Seither loten Musiker und Komponisten das Klang- und Ausdruckspotential dieses Instruments aus und so ist es wie kein anderes ein Wanderer zwischen den Welten der Klassik und des Jazz. In ihrer Arbeit lassen die vier Musiker des Saxophonquartetts Saxaliento, alles Absolventen des Richard-Strauss-Konservatoriums, viele Besonderheiten dieser Genres aufleuchten und lösen Grenzen auf. Sie begeistern ihr Publikum mit leidenschaftlichem Spiel und lebendigem Ausdruck. Im aktuellen Programm spielen sie hauptsächlich Originalwerke für Saxophonquartett. Von Romantik über Dixie zu New Classic führen sie unter die afrikanische Sonne, in keltische Geheimnisse und verleihen auch altbekannter Klassik einen neuen klanglichen Überzug. Am Samstag, 18. Juli, lädt Saxaliento um 20 Uhr zur Soirée in der Vaterunserkirche am Fritz-Meyer-Weg 9 bis 11. Karten zu zehn Euro gibt es an der Abendkasse.

Artikel vom 15.07.2015
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