Phönix-Bad schließt für Generalsanierung

Ottobrunn · Neu gestalteter Wasserfall im Schwimmbad

Nach der Sanierung kann man im neugestalteten Ruheraum des Erdgeschosses ein hüttenartiges Flair genießen.	Illustration: Tischlerei Klocker

Nach der Sanierung kann man im neugestalteten Ruheraum des Erdgeschosses ein hüttenartiges Flair genießen. Illustration: Tischlerei Klocker

Ottobrunn · Wasserratten und Saunafans müssen vom 14. bis 24. Juni auf einen Besuch im Phönix-Bad verzichten. Im Rahmen der 10-tägigen Generalsanierung, die alle zwei Jahre durchgeführt wird, bleiben das Freizeitbad, der Saunabereich sowie das Restaurant »Nefeli im Phönix« geschlossen.

Moderner, schöner, ruhiger

Noch mehr als bisher sollen sich die Saunagäste künftig entspannen können: Der Ruheraum im Erdgeschoss erhält durch eine Verkleidung aus Altholz ein modernes, hüttenartiges Flair. Zudem wird die Fassade der Saunalandschaft mit anthrazitfarbenen Fliesen und Eichenholzplatten ausgelegt. Die Ruheräume im Obergeschoss beim Gastronomiebereich werden durch Holzoptikfliesen, mehrstufige Podeste und würfelförmige Raumteiler zwischen den neuen Liegen und Tischen aufgewertet. Um dem Schall entgegenzuwirken, werden Deckensegel angebracht. Im hinteren Bereich soll eine mit Naturstein verkleidete Lounge entstehen. Auch das Schwimmbad selbst erhält ein weiteres Highlight: Der bestehende Wasserfall wird komplett überarbeitet und neu gestaltet.

Höhere Mehrwertsteuer für Sauna

Aufgrund der gestiegenen Betriebskosten werden die Eintrittspreise im Schwimmbad ab dem 1. Juli um 2,5 Prozent erhöht. Der Saunabereich ist von einer wesentlich höheren Preissteigerung betroffen. Dies ist steuerpolitischen Hintergründen geschuldet: Ab 1. Juli, so die Entscheidung des Bundesfinanzministeriums, tragen Saunabesuche nicht mehr zur »gesundheitlichen Vorbeugung« bei, weshalb sie bislang mit 7 Prozent Mehrwertsteuer belegt waren, sondern nur noch zum »allgemeinen Wohlbefinden«. Deshalb steigt die Umsatzsteuer auf 19 Prozent. »Die Preiserhöhung um weitere 12 Prozent im Bereich Sauna hätten wir unseren Gästen gerne erspart. Da unsere Eintrittspreise von jeher knapp kalkuliert sind, sind wir leider gezwungen, die Steuer-erhöhung an unsere Gäste weiter zu geben«, so Werner Müller, Geschäftsführer des Phönix-Bades. Dafür bitte er um Verständnis. Zugleich verspricht er, auch künftig alles dafür zu tun, dass das Phönix-Bad auch in Zukunft eine Oase der Erholung und Entspannung bleibt. MO

Artikel vom 10.06.2015
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