Mit dem Pokalsieg im Rücken zum Klassenerhalt

SpVgg Unterhaching mal wieder mit turbulentem Saisonfinale

Unterhaching · Der Abstiegskampf zehrt an den Nerven und den Kräften, aber die SpVgg Unterhaching glaubt an sich. Das hat sie am Mittwoch im Finale des Toto-Pokals bewiesen.

Gegen den Fünftligisten SV Weiden gab es einen Sieg im Elfmeterschießen. Dabei hatten die Gastgeber aus der Oberpfalz zwischenzeitlich bereits mit 2:0 geführt, bevor Alon Abelski in der 84. Minute verkürzen konnte. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang Pascal Köpke das 2:2, das das sofortige Elfmeterschießen zur Folge hatte. Hier bewiesen die Hachinger Nervenstärke und holten den Pokal. Der Titel dürfte aber eher von untergeordneter Natur sein. Viel wichtiger ist die Qualifikation für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde in der kommenden Saison. Für den chronisch klammen Verein kommt der Geldsegen gelegen. Daneben wollen die Spieler fürs Saisonfinale noch mal die letzten Kräfte mobilisieren. Heute nachmittag treten die Rot-Blauen bei Rot-Weiß Erfurt an. Für die Thüringer geht es um nichts mehr, entsprechend ist die Gegenwehr möglicherweise nicht ganz so entschlossen, wie zu erwarten gewesen wäre. Haching braucht einen Sieg und muss gleichzeitig auf einen Ausrutscher von Hansa Rostock (bei Dynamo Dresden) oder 1. FSV Mainz 05 II (zu Hause gegen den Chemnitzer FC) hoffen. Nur dann kann die Mannschaft von Trainer Claus Schromm die Klasse halten.

Artikel vom 22.05.2015
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