Ein Glanzstück der Stadt

Ebersberg · Die Grund- und Mittelschule feiert ihre weitestgehende Fertigstellung

Die Grund- und Mittelschule ist nun endlich weitestgehend fertiggestellt. Einige Baumaßnahmen an der Turnhalle stehen allerdings noch aus.	Fotos: sd

Die Grund- und Mittelschule ist nun endlich weitestgehend fertiggestellt. Einige Baumaßnahmen an der Turnhalle stehen allerdings noch aus. Fotos: sd

Ebersberg · Am vergangenen Freitag wurde an der Floßmann- und Baldestraße mit einem Tag der offenen Türe die weitestgehende Fertigstellung der Grund- und Mittelschule Ebersberg gefeiert. Viele Eltern und interessierte Bürger nutzten die Gelegenheit sich über die Räumlichkeiten der Schulhäuser, die Einrichtung und die technischen Standards vertraut zu machen.

Auch die Schüler trugen mit zahlreichen Workshops und Vorführungen zu einem gelungenen Tag der offenen Türe bei. Und das Ergebnis der sechs langen und arbeitsreichen Jahre kann sich durchaus sehen lassen. Die Grund- und Mittelschule entspricht heuer dem, was man als den neuesten Stand der Technik bezeichnen kann. Sie wurde energetisch vollständig saniert und dem hinzu weitestgehend behindertengerecht. »Das Ergebnis macht sehr stolz«, freut sich der Schulleiter Alexander Bär, anlässlich der Eröffnung. Auch von der Stadt Ebersberg gibt es Lob: »Mit der Fertigstellung der Schulhaussanierungsarbeiten geht ein langwieriges, aufwendiges und sehr schwieriges Projekt zu Ende. Circa 16,5 Millionen Euro wurden in diese Maßnahme investiert, das ist die größte Investition der Stadt seit Errichtung ebendieser Schule vor ungefähr 40 Jahren«, berichtet Ebersbergs Bürgermeister Walter Brilmayer. Andere Medienberichte sprechen gar von einem Investitionsvolumen von 18 bis 20 Millionen Euro. Eine stolze Summe die aus Zuschüssen vom Freistaat, über Kredite und dem eigenen Haushalt gedeckt werden konnte. In der heutigen Zeit leerer Gemeindekassen ist diese große Investition gewiss keine Selbstverständlichkeit mehr. Anerkennende Worte findet Brilmayer auch für die Geduld und die Entschlossenheit aller Beteiligten. »Die Sanierungsarbeiten mussten bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt werden, was für alle Schüler, Handwerker, Eltern eine große Belastung war.« Auch die Bewohner der Baldestraße sind nun von den gröbsten Beeinträchtigungen aufgrund der umfangreichen Baumaßnahmen befreit. Angefangen wurde mit dem »Mammutprojekt« übrigens 2009, als der Brandschutz der Schule verbessert werden sollte. Seitdem befand sich die Schule in einem nahezu permanenten »Ausnahmezustand« als Baustelle und Lernstätte zugleich. Einige letzte Baumaßnahmen stehen allerdings noch aus. Insbesondere an der Turnhalle der Grund- und Mittelschule wird derzeit noch fleißig gearbeitet. Als eine vorsichtige Prognose wird eine Fertigstellung während des nächsten Schuljahres angesetzt. Die Sanierung des Hallenbades ist ebenfalls noch ein anstehendes Projekt für die Zukunft.

Stefan Dohl

Artikel vom 20.05.2015
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