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Farbe fürs Porzellan
Oberschleißheim · Führung zu den Stücken von Johann Gregorius Höroldt
Detail einer Kaffeekanne, bemalt vom Künstler bereits um das Jahr 1725. Foto: Nationalmuseum/VA
Oberschleißheim · Am Sonntag, 7. Juni, 14 Uhr, findet in Schloss Lustheim in der Meißener Porzellan-Sammlung, Am Hofgarten 14, eine Führung statt mit dem Thema »Johann Gregorius Höroldt: Vom Tapetenmaler zum Hofkommissar August des Starken« mit Corinna Rönnau.
Nach Johann Friedrich Böttger, dem berühmten Alchimisten und Erfinder des europäischen Porzellans, war der gelernte Tapetenmaler Johann Gregorius Höroldt der zweite große Glücksgriff für die Meißener Porzellanmanufaktur. Ihm war im ersten Wiener Konkurrenzunternehmen gelungen, was Böttger nie geglückt war: Die Rezeptur geeigneter Porzellanfarben. Kurz nach Böttgers Tod kam Höroldt 1720 auf abenteuerlichen Wegen von Wien nach Meißen, wo er fortan seine vielfältigen Talente entfaltete. Bis heute eng mit seinem Namen verknüpft sind die sogenannten Höroldt-Chinoiserien – fantasievolle Chinesen-Szenen, die weniger von der Lebenswirklichkeit in Fernost zeugen, dafür um so mehr von der großen Faszination des Westens für das sagenumwobene Reich der Mitte.
Innerhalb kürzester Zeit erlangte Höroldt mit seinen kunstvollen Miniaturen auf Porzellan große Berühmtheit in Europa. Schon 1723 klagte die Manufakturleitung darüber, dass ihn die vielen Besucher seiner Werkstatt an der Arbeit hinderten, wo er doch ohnedies gar nicht allen Aufträgen nachkommen könne. Zu Recht verglich die junge Manufaktur deshalb den Wert seiner Kunst mit dem des Goldes – wenn sie nicht sogar höher zu schätzen sei. In der Meißener Porzellan-Sammlung Stiftung Ernst Schneider können Teilnhmer einige nachweislich von Höroldt eigenhändig bemalte Stücke bewundern und sich in die von ihm ersonnene Welt eines paradiesischen Chinas entführen lassen. Die Führung ist kostenlos; es gilt die Eintrittskarte in die Sammlung. Treffpunkt ist direkt in Schloss Lustheim.
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