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Oberschleißheim per pedalo
Oberschleißheim · Lob für »gelungenes Radwegekonzept« der Gemeinde
Oberschleißheim · Eine »Vobereisung« der Gemeinde Oberschleißheim im Rahmen des Bewertungsverfahrens zur Auszeichnung als »Fahrradfreundliche Kommune« hat am vergangenen Montag »per pedalo« stattgefunden. Einen ganzen Tag lang prüfte eine 5-köpfige Kommission alle innerörtlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten für Radverkehr, sowie alle gemeindlichen Bewußtseinsbildungsmaßnahmen für die einvernehmliche Nutzung der gemeinsamen Fuß und Radwege.
2012 hatte der Arbeitskreis »Förderung des Radverkehrs« in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Hauptamtsleiter Mirko Hoffmann und einem Verkehrsplaner ein Radwegekonzept erstellt. Dieses ist, genauso wie die Umsetzung der darin vorgeschlagenen Maßnahmen, eine Voraussetzung für die Auszeichnung »Fahrradfreundliche Kommune«. Die hochkarätige Prüfungskommission bestehend aus dem bayerischen Radverkehrsbeauftragten Johannes Ziegler und Martin Singer von der Obersten Baubehörde, Walter Radtke, stellvertretendem Landesvorsitzenden des ADFC, Thomas Neubauer und Joachim Kaluza, Geschäftsführung des AGFK, stellte dann am Abend der eingehenden Prüfung einen »Hausaufgabenkatalog« zusammen, der bis zur Hauptbereisung und der angestrebten Vergabe der Plakette »Fahrradfreundliche Kommune« abgearbeitet sein sollte.
Dazu gehöre in erster Linie die Benennung eines Radverkehrsbeauftragten, eine einheitliche Beschilderung der kombinierten Fuß- und Radwege, ein Baustellenmanagement für den sicheren Radverkehr, eine konsequente Öffentlichkeitsarbeit und noch vieles mehr. »Ich habe selten so ein gelungenes Radwegekonzept gelesen«, lobte abschließend der stellvertretende Landesvorsitzende des ADFC Bayern Walter Radtke. Sein Lob war aber zugleich auch Tadel, denn er mahnte dringend die baldige Umsetzung der im Radwegekonzept vorgeschlagenen »sehr schönen Maßnahmen« zur Förderung der Radverkehrs in Oberschleißheim.
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