Ein positives Gefühl

Die SEER, Österreichs Erfolgsband, ist zu Gast im Circus Krone

München · »DIE SEER« sind derzeit die erfolgreichste Band Österreichs. Dort stehen ihre Alben in den Charts ganz oben, ihre Songs laufen im Radio rauf und runter und ihre Konzerte sind regelmäßig ausverkauft.

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Artikel vom 22.04.2015: »Die Seer« hautnah

Am Freitag, 17. April, sind sie zu Gast in München im Circus Krone. Wir haben mit Bandleader Fred Jaklitsch über Erfolge, Fan-Erlebnisse und die Beziehung der Ausnahme-Musiker zu München gesprochen.

Münchner Samstagsblatt: Herr Jaklitsch, Ende März werden in Österreich die Amadeus Austrian Music Awards verlieren (der wichtigste österreichische Musikpreis, Anm. d. Red.). DIE SEER sind nicht nur einmal sondern gleich dreimal nominiert. Sind Sie aufgeregt, wie viele Preise Sie am Ende der Preisverleihung mit nach Hause nehmen dürfen?

Fred Jaklitsch: Natürlich ist so eine Preisverleihung immer spannend und auch aufregend. Viel wichtiger als Kritikerpreise ist uns als Band aber die Resonanz beim Publikum. Wenn wir merken, dass unsere Fans mitgehen und unsere Songs lieben, dann sind wir glücklich und zufrieden. Wenn wir merken, dass wir mit der Botschaft unserer Lieder ins Schwarze treffen, dann ist das die höchste Auszeichnung. Außerdem haben wir ja schon in der Vergangenheit zwei Amadeus Austrian Awards gewonnen, deshalb ist das dann nicht mehr ganz so wichtig.

Wer darf die Auszeichnungen dann eigentlich mit nach Hause nehmen, immerhin sind Sie ja zu acht in der Band? Werden die Auszeichnungen dann wie ein Wanderpokal herumgereicht, und jeder darf ihn mal auf den heimischen Kaminsims stellen?

Fred Jaklitsch: Nein, ich habe die Trophäen bei mir zu Hause stehen und bislang gab es auch noch keine Anfragen von den anderen. Aber ich bin natürlich immer offen, falls die anderen die Auszeichnungen gerne mal bei sich stehen haben wollen. Unter uns gesagt, ist die Trophäe auch nicht besonders schön, so dass sich die Begehrlichkeiten da sicher in Grenzen halten.

Als Sie vor 19 Jahren »DIE SEER« gegründet haben, haben Sie sich damals vorstellen können, jemals so erfolgreich zu werden?

Fred Jaklitsch: Also geträumt habe ich natürlich schon davon, aber planen kann man so etwas nicht. Die ersten drei bis vier Jahre waren dann auch nicht ganz so einfach, es war ein langer Weg bis zu dem Erfolg, den wir heute haben. Wir ruhen uns aber auch nicht auf unseren Lorbeeren aus, sondern arbeiten jedes Jahr daran, unseren Fans etwas zu bieten. In jedem neuen Album steckt viel Herzblut und jede Menge Arbeit, damit wir den typischen SEER-Sound treffen. Wir wissen, dass wir alles den Fans verdanken und nehmen uns Zeit für sie!

Nächstes Jahr feiern Sie Ihr 20-jähriges Bestehen, gibt es schon Planungen für das Jubiläumsjahr?

Fred Jaklitsch: Natürlich werden wir das Jubiläum mit unseren Fans feiern, allerdings möchte ich hier noch nicht allzuviel verraten, schließlich soll das ja auch eine Überraschung werden.

Ende März erscheint Ihr neues Alnum »Fesch«. Wer ist bei Ihnen eigentlich für die Liedtexte zuständig und woher stammen die Ideen dafür?

Fred Jaklitsch: Ich schreibe die Songs und wir sehen dann gemeinsam, was passt und wie wir es am besten umsetzen können. Ich höre viel zu, wenn andere erzählen, schaue aber auch immer, was berührt mich, welche Themen beschäftigen mich. Diese Dinge versuche ich dann in Worte zu fassen und daraus einen Song zu machen. Wir wollen ein positives Lebensgefühl mit unseren Liedern vermitteln.

Sie haben zahlreiche Fans, die den SEERN schon seit Jahren die Treue halten. Welche Erlebnisse mit Ihren Fans haben Sie besonders bewegt?

Fred Jaklitsch: Es ist immer wunderbar, wenn uns Menschen nach dem Konzert erzählen, wie berührt sie von unserer Musik sind. Vor allem freuen wir uns aber, wenn uns Fans davon erzählen, dass sie Lieder von uns bei ihrer Hochzeit, einer Taufe oder einem anderen wichtigen Ereignis gespielt haben. Dass sie genau unsere Lieder für ihre ganz besonderen Momente im Leben ausgesucht haben, zeigt, dass wir mit dem, was wir tun, richtig liegen. Das ist ein sehr schönes Gefühl, ein kleines bisschen zum Gelingen solcher speziellen Augenblicke beigetragen zu haben.

In Österreich sind Ihre Konzerte stets ausverkauft. Wie ist Ihr Verhältnis zu München?

Fred Jaklitsch: Ich denke, wir aus dem Salzkammergut sind den Bayern in unserer Wesensart sehr ähnlich. Das Traditionsbewusste, der Dialekt, daher verstehen wir uns von vornherein gut. Ich freue mich schon auf den Circus Krone, dort herrscht immer eine tolle Atmosphäre und das Publikum ist auch einfach großartig.

Von Heike Woschée

Wir verlosen 1 x 2 Karten für ein Meet and Greet mit den »SEERN« bei ihrem Auftritt im Circus Krone. Das Gewinnspiel endet am 31. März 2015.
Wer nicht zu den glücklichen Gewinnern zählt, kann Karten zum Preis von 32,75 bis 52,90 Euro bei München Ticket oder anderen bekannten Vorverkaufsstellen erwerben.

Artikel vom 19.03.2015
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