So nicht, Herr Schäuble!

Ebersberg · Thomas Huber: Ehrenamt nicht unnötig erschweren

Huber fordert die steuerliche Absetzbarkeit für Ehrenamtliche nicht zu erschweren.	Foto:  Sabine Spitzer

Huber fordert die steuerliche Absetzbarkeit für Ehrenamtliche nicht zu erschweren. Foto: Sabine Spitzer

Ebersberg · »Wer sich im Ehrenamt engagiert, soll seine Fahrtkosten wie in der bisherigen Form steuerlich geltend machen können«, fordert Thomas Huber, Demografiepolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Huber stellt sich damit gegen einen Vorstoß von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.

Bisher können entstandene Fahrtkosten für Ehrenamtliche als Spenden steuerlich geltend gemacht werden, wenn sie am Jahresende zusammengeschrieben und eingereicht werden. In Zukunft sollen die Fahrtkosten bereits nach spätestens drei Monaten dokumentiert werden. In einem Schreiben an den Bundesfinanzminister kritisiert Huber: »Es ist dringend nötig, die steuerliche Absetzbarkeit für Ehrenamtliche nicht zu erschweren, sondern zu erleichtern.

Gerade für die junge Generation ist es wichtig, die bürokratischen Hürden im Ehrenamt nicht weiter zu erhöhen, sondern abzubauen.« Thomas Huber drängt darauf, die verschärfte Dokumentationspflicht wieder zurück zu nehmen: »Der Bundesfinanzminister erschwert völlig unnötig ehrenamtliches Engagement. Wir brauchen unbürokratisches Handeln statt wiehernde Amtsschimmel. Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, haben unsere Unterstützung verdient und nicht bürokratische Hemmnisse«.

Artikel vom 20.02.2015
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