Reizvolle Ansichten

Austellung mit Motiven rund um Unterschleißheim

Der Künstler Ernst Haymann schuf dieses stimmungsvolle Bild von einer Schafherde an einem Feldkreuz. 	Foto: VA

Der Künstler Ernst Haymann schuf dieses stimmungsvolle Bild von einer Schafherde an einem Feldkreuz. Foto: VA

Unterschleißheim · Am 26. Februar öffnet eine ganz besondere Ausstellung im Foyer des Unterschleißheimer Bürgerhauses ihre Pforten: »Unterschleißheim und Umland im Blick der Künstler« präsentiert künstlerische Arbeiten, die Unterschleißheim und seine nähere Umgebung zum Thema haben.

Die Ausstellung zeigt den Ort und seine Historie von einer für viele neuen Seite: als landschaftlich interessanten Anziehungspunkt für Künstler und als Schnittpunkt zweier künstlerischer Richtungen, der Münchner Schule und der Dachauer Künstlerkolonie. Da die Landschaft rund um Unterschleißheim für Künstler der Münchner und Dachauer Schule ein attraktives Gebiet für das damals beliebte Genre Landschaftsmalerei darstellte, entstanden reizvolle und qualitativ hochwertige Arbeiten. Die Ausstellung beinhaltet vor allem ältere Bilder. Präsentiert werden ländliches Idyll ebenso wie lokale Szenen und Interpretationen von Gebäuden oder Kirchen.

Manfred Graf, Sammler sowie Kunstmäzen und einer alteingesessenen Unterschleißheimer Familie entstammend, hat viele dieser Kunstwerke zusammengetragen. Seine kunstgeschichtlichen Dokumente werden nun zusammen mit denen des des Heimatmuseums der Öffentlichkeit präsentiert. Vernissage ist am Donenrstag, 26. Februar, 19 Uhr, im Bürgerhaus Unterschleißheim. Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 22. März. Der Eintritt ist frei. Für Donnerstag, 12. März, 19 Uhr, ist eine Führung mit der Kunsthistorikerin Sandra Nägele geplant. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist im Foyer des Bürgerhauses. Für Dienstag, 17. März, von 16 bis 17.30 Uhr, lädt das Heimatmuseum Kinder ab fünf Jahren zu einer kindgerechten Führung durch die Ausstellung mit Quiz und Malnachmittag ein. Den Nachmittag betreuen die Leiterin des Heimatmuseums, Gabi Wolf, und die Kunsthistorikerin Sandra Nägele. Eine Anmeldung ist ebebnfalls nicht erforderlich. Auch hierfür ist Treffpunkt im Foyer des Bürgerhauses.

Artikel vom 22.02.2015
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