Erste Turniersiege der Grafinger Judoka

Grafing · Jonas Broß als bayerischer Vizemeister zur Süddeutschen Meisterschaft

Bayerischen Vizemeister Jonas Broß sammelte die ersten Medaillen für die  Grafinger Judoka bei den bayerischen Meisterschaften.	Foto: Verein

Bayerischen Vizemeister Jonas Broß sammelte die ersten Medaillen für die Grafinger Judoka bei den bayerischen Meisterschaften. Foto: Verein

Grafing · Als Bayerischer Vizemeister in der Klasse bis 50 kg fährt der Grafinger Judoka Jonas Broß zur Süddeutschen Einzelmeisterschaft in Backnang. Ausserdem qualifiziert haben sich Eduard von Briesen (bis 60kg) sowie Kathi Steinegger bei den FU18.

Jonas Broß hatte die Südbayerische Meisterschaft der U18 gewonnen, drei weitere Grafinger waren mit ihm zur Bayerischen Meisterschaft qualifiziert (Anthony Sabo, Eduard von Briesen und Joshua Tewes). Bei den Damen fanden sich Lena Schwaiger, Kathi Steinegger und Conny Fischer in derselben Gewichtsklasse, so dass sie gegeneinander antreten mussten. Kathi Steinegger war am Schluss als 3. die erfolgreichste des Trios und fährt ebenfalls nach Backnang. Bei der südbayerischen Einzelmeisterschaft in Palling war Jonas Broß erstmals in der Altersklasse U18 angetreten. Obwohl er dem jüngsten Jahrgang dieser Altersklasse angehört, bewies er sein Talent mit sauberen Techniken sowohl im Stand- als auch im Bodenkampf. Mit vier souveränen Siegen wurde er südbayerischer Meister in der Klasse bis 50 Kilogramm.

Gegen den späteren Zweitplatzierten, Patrick Malik vom TSV München Großhadern, legte er eine taktische Meisterleistung hin. Er zwang seinem Gegner mehrere Strafen auf und konnte diese erfolgreich über die komplette Kampfzeit verteidigen. Ebenfalls in der Klasse bis 50 Kilogramm ging Joshua Tewes an den Start. Tewes konnte an diesem Tag gegen Broß nicht an seine Leistungen aus vergangenen Turnieren anknüpfen. Das vereinsinterne Duell gestaltete sich allerdings sehr spannend und ging nur durch einen kleinen Vorteil an Broß. Im weiteren Turnierverlauf steigerte sich Tewes von Kampf zu Kampf. Der letztendliche fünfte Platz spiegelt seine Leistung an diesem Tag in keinem Fall wieder. Verheißungsvoll war Denys Schröter in der Klasse bis 55 Kilogramm in das Turnier gestartet. Ein kraftvoller Schenkelwurf brachte ihm den vorzeitigen Sieg. In den weiteren Runden konnte er diese Leistung aber nicht mehr abrufen und musste zwei Niederlagen einstecken. Einen ebenso guten Start legten Anthony Sabo und Eduard von Briesen in der Klasse unter 60 kg an den Tag.

Beide konnten ihre Gegner nach einem Freilos in der ersten Runde, bezwingen und standen somit im Viertelfinale. Von Briesen traf hier auf den favorisierten Micheal Stecher. Er zeigte sich hier allerdings wenig beeindruckt und brachte Stecher mehrmals in Bedrängnis, bevor er sich letztendlich doch geschlagen geben musste. Es blieb also nur noch der Weg über die Trostrunde, um an eine Medaille zu kommen. Diese nutze er eindrucksvoll mit zwei vorzeitigen Siegen durch sehenswerte Techniken, die jeweils mit vollem Punkt (Ippon) belohnt wurden. Sabo hingegen gewann sein Viertelfinale gegen Tobias Dempfle vom SF Friedberg und bewies hier abermals seine Stärke im Bodenkampf. Der Traum vom Finale ging allerdings nicht in Erfüllung, da er sich durch eine Würgetechnik dem späteren Zweitplatzieren Phillip Vajen geschlagen geben musste. Somit musste auch er in die Trostrunde und traf hier im Kampf um Bronze auf von Briesen. Der Kampf blieb lange ausgeglichen bis sich von Briesen kurz vor Schluss mit einem Waza-ari für eine Selbstfall-Technik durchsetzen konnte.

Artikel vom 12.02.2015
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