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Miteinander statt Konfrontation
Schwabener Moos: Landrat lobt Lösungsfindung ohne Verordnung
Markt Schwaben · »Aus der anfänglichen Konfrontation ist ein konstruktives Miteinander mit sehr guten Ergebnissen geworden«, das ist die Bilanz von Landrat Robert Niedergesäß und den Teilnehmern der Arbeitsgruppe zum Modellprojekt »Schwabener Moos«.
»Den beiden Arbeitsgruppen ist es gelungen gute gemeinsame Lösungen zu finden, um Naturschutz und Naherholung zu verbinden, statt auf gegeneinander zu setzen«, lobt Niedergesäß. Deshalb bleibt die von ihm 2013 ausgesetzte Anleinverordnung auch bis mindestens 2017 kein Thema. Seit März 2014 haben sich Vertreter der unterschiedlichen Interessengruppen in zahlreichen Arbeitskreissitzungen getroffen: Die Interessengemeinschaft Schwabener Moos, Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, Vertreter und Bürger aus Markt Schwaben, des Landesbund für Vogelschutz, des Bayerischen Jagdverbandes, der Jagdgenossenschaft, der Naturschutzwacht und der Landwirtschaft, insgesamt fast zwanzig Personen. Sie alle setzen sich ein für eine Nutzung des Schwabener Mooses mit Rücksicht auf die dortige Natur. So werden nun beispielsweise intensiv genutzte Ackerflächen (auch im öffentlichen Eigentum) in extensives Grünland umgewandelt, Uferrandstreifen renaturiert und Blühstreifen angesät.
In landwirtschaftlich genutzten Flächen werden sogenannte Lerchenfenster für bodenbrütende Vogelarten angelegt, um diesen künftig mehr Lebensraum im Moos zu geben. Ein Wegekonzept für die Besucher wurde entwickelt. Die Arbeitsgruppe »Öffentlichkeitsarbeit« hat Informationstafeln und »Appellschilder« erarbeitet, die darauf aufmerksam machen sollen, dass das rücksichtsvolle Miteinander aller Nutzer der richtige Weg für das Schwabener Moos ist. Ab März 2015 beginnen die ersten naturschutzfachlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Landwirten. Für den 20. März ist die feierliche Enthüllung der Beschilderung im Schwabener Moos und damit auch ein guter Abschluss des bisher gelungenen Projektes geplant. Landrat Robert Niedergesäß: »Ich danke allen, die sich sehr engagiert an diesem konstruktiven und kommunikativen – anfangs noch nicht einfachen – Lösungsweg beteiligt haben. Eine Lösung ohne die schwingende Keule einer Rechtsverordnung war mein Ansatz.«
Ausgleich differenter Interessen erreicht
Gemeinsam statt gegeneinander, nur im Konsens lassen sich gute Lösungen wirklich umsetzen. Dazu brauchen wir jetzt natürlich auch die Kooperation aller, die im Schwabener Moos unterwegs sind, ob mit oder ohne Hund, damit das gemeinsame Ergebnis in der Lebensrealität auch gelebt werden und Schule machen kann«, so der Landrat abschließend-
Artikel vom 08.02.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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