Dank ans Ehrenamt

Sozialempfang auf der Ebersberger Alm mit Doris Rauscher

MdL Doris Rauscher referierte beim Sozialempfang auf der Ebersberger Alm die große  Bedeutung von Gesundheit und Pflege in der alternden Gesellschaft. 	Foto: Bittner

MdL Doris Rauscher referierte beim Sozialempfang auf der Ebersberger Alm die große Bedeutung von Gesundheit und Pflege in der alternden Gesellschaft. Foto: Bittner

Ebersberg · Beim traditionellen Sozialempfang der SPD Landtagsfraktion auf der Ebersberger Alm herrschte auch in diesem Jahr wieder großer Andrang.

Zu der gut besuchten Veranstaltung kamen auf Einladung der familien- und seniorenpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion Doris Rauscher rund 130 Gäste aus vierzig verschiedenen Vereinen und Verbänden aus dem gesamten Landkreis.

Die Landtagsabgeordnete Doris Rauscher betonte in ihrer Begrüßung die herausragende Bedeutung, die engagierten Bürgerinnen und Bürgern in der Gesellschaft heute zukommt: »Ohne Sie alle, die heute hier sind, wäre vieles nicht möglich. Sie haben sich auch im vergangenen Jahr wieder da eingesetzt, wo die Not groß war, wo sich kein anderer zuständig fühlen wollte oder wo schlichtweg einfach das Geld gefehlt hat, um Probleme zu lösen.« Doris Rauscher betonte, dass ihr in der heutigen Zeit des demographischen Wandels die Themen Gesundheit und Pflege besonders am Herzen lägen und diese beiden Politikfelder daher in diesem Jahr den Schwerpunkt des Sozialempfangs bilden würden. »Unser Ziel ist es, Strukturen zu schaffen, die älteren Menschen ein lebenswertes und würdiges Altern ermöglichen«, so die SPD-Landtagsabgeordnete. »Dazu braucht es zum einen soziale Strukturen, um die Gesellschaft auch im Alter noch aktiv mitgestalten zu können, aber natürlich auch eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflege und der Versorgung im Alter!« In einem Redebeitrag zum Thema Pflegepolitik zeigte der Geschäftsführer der Pflegestern Seniorenservice GmbH Christian Kerschner-Gehrling aus Sicht der Praxis die größten Probleme auf: Was in der Theorie gut klingt, führt zu Problemen in der praktischen Umsetzung, die in dieser Form nicht bedacht wurden.

»Wie zuletzt die von der bayerischen Staatsregierung eingeführte Aufstockung der Nachtwache im stationären Bereich, die völlig am Ziel vorbei gehe, weil sie nicht mit einer generellen Erhöhung des Personals verbunden sei« so Kerschner-Gehrling. Zum Schwerpunktthema Gesundheit referierte die gesundheits-politische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Vorsitzende im Ausschuss für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag Kathrin Sonnenholzner. Sonnenholzner betonte die in Bayern dringend benötigte, aber immer noch nicht flächendeckende hausärztliche und klinische Versorgung. Hier wären endlich ehrliche Debatten notwendig, um die Versorgung gerade im ländlichen Raum langfristig zu gewährleisten. Und auch beim Thema Prävention braucht es für Bayern nachhaltige Konzepte, die über kurzfristige Projekte hinausgehen. Für diese und weitere Aspekte der Gesundheits- und Pflegepolitik versprechen die beiden Abgeordneten, sich auch in Zukunft im Landtag einzusetzen – um eine bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung in allen Lebenslagen sicherzustellen. Der Abend ging lange – die Gäste genossen das gemeinsame Abendessen und nutzen die Möglichkeit für Gespräche bis weit in den Abend hinein!

Artikel vom 05.02.2015
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