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Schutz vor Einbrüchen
Ebersberg/Poing · Polizei will landkreisweite Infoveranstaltungen anbieten
Ebersberg/Poing · Um die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ebersberg umfassend darüber zu informieren, wie sie ihr Eigenheim oder ihre Wohnung z.B. durch technische Sicherungsmöglichkeiten besser vor Einbrechern schützen können, wird die Polizei für alle Interessierten in den Gemeinden entsprechende Informationsveranstaltungen anbieten.
Das ist das Ergebnis eines Gesprächs, das der Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber mit den Leitern der Polizeiinspektionen Ebersberg und Poing, Hendrik Polte und Helmut Hintereder, jetzt geführt hat. Anlass des Gesprächs war die Einbruchsserie im nordwestlichen Landkreis, über die sich Thomas Huber sehr besorgt zeigte.
In dem Gespräch erläuterten die beiden Polizeichefs zunächst, dass es alljährlich im dunklen Winterhalbjahr zu einer Zunahme von Einbrüchen komme, die in diesem Winter zum Leidwesen vieler Bürgerinnen und Bürger besonders deutlich gewesen sei. Dabei könne von den Einbrechern oft die Abwesenheit der Bewohner leicht von außen an der fehlenden Beleuchtung der Wohnräume erkannt werden. Besonders gefährdet seien am Ortsrand gelegene Wohngebiete sowie stark eingewachsene und schlecht einsehbare Grundstücke.
In den meisten Fällen, so Polte und Hintereder, würden die Täter über die Terrassen- oder Balkontüren sowie die Fenster in die Häuser einbrechen, eine entsprechende zusätzliche technische Sicherung sei deshalb an diesen neuralgischen Stellen des Hauses sehr sinnvoll. Dabei hätten es die Täter meist auf leicht transportierbare Wertgegenstände oder Bargeld abgesehen.
Etliche Einbrüche könnten aber durch technische Sicherungsmöglichkeiten verhindert werden, da es gerade diese Tätergruppe auf schnellen »Erfolg« in kurzer Zeit abgesehen habe. Thomas Huber bat deshalb die beiden Leiter der Polizeiinspektionen Ebersberg und Poing, für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis entsprechende Informationsveranstaltungen durchzuführen, um diese noch stärker zu einem aktiven Schutz ihrer Häuser und damit ihres Eigentums zu motivieren: »Denn jeder und jede von uns kann einen Beitrag dazu leisten, es den Einbrechern so schwer wie möglich zu machen und so die Zahl der Einbrüche wieder zu senken.«
Die Informationsveranstaltungen werden dabei hauptsächlich in den von den Einbrüchen am stärksten betroffenen Kommunen stattfinden. Die Bürgerinnen und Bürger der jeweils umliegenden Nachbargemeinden werden hierzu mit eingeladen. Mindestens werden aber sechs Veranstaltungen angeboten, so dass die Teilnahme allen Landkreisbürgern ohne großen Anfahrtsweg ermöglicht wird.
Artikel vom 21.01.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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