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Von Ökobauern und Biokäse
München/Englschalking · Filmsonntag: Menschen, die die Welt verändern
München/Englschalking · Das Umweltnetz München-Ost lädt am Sonntag, 25. Januar, von 11 bis 18 Uhr zu einem offenen Filmsonntag im Ökologisches Bildungszentrum (ÖBZ) in der Englschalkinger Straße 166 ein.
Unter dem Motto »Menschen, die die Welt verändern« sind Dokumentarfilme von Bertram Verhaag zu sehen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, der Eintritt ist frei.
- 11.00 Uhr: Leben außer Kontrolle
Weltweit werden gentechnisch veränderte Kultur- und Nutzpflanzen mit unabsehbaren Folgen für Mensch und Natur angebaut. Der Film schildert in eindringlicher Weise die Auswirkungen Grüner Gentechnik an Hand von Beispielen in Kanada und Indien.
- 12.15 Uhr: Der Bauer, der das Gras wachsen hört
»Ich bin ein freier Ökobauer«, ist die selbstbewusste Aussage von Michael Simmel, der nach der Hofübergabe 1984 seinen Betrieb im Bayerischen Wald auf Bio-Landwirtschaft umstellte. Mit Hilfe seiner Familie erwirtschaftet er mit seinen Methoden auf kärgsten Böden höchste Erträge in bester Qualität. Wie er das macht – das erzählt er auf lebendige, berührende Weise in diesem Film.
- 14.00 Uhr: Andeer ist anders
Maria und Martin Bienert, diplomierte Agraringenieure, betreiben nach mehreren Aufenthalten als Hirten und Senner auf einer Schweizer Alpe eine Bio-Käserei in Andee (Graubünden). »Zur Alp gehen« war für Martin immer mehr als ein Job. Es war Arbeit, Kultur, Nähe zum Leben und zum Tod. Sein Engagement für die bäuerliche Lebensweise in intakter Natur hat er mit der Gründung der Käserei weitergeführt und so verhindert, dass Arbeit und Kapital ins Unterland fließen.
- 15.00 Uhr: Der Landhändler – ganz ohne Gentechnik
Von Gegnern als Narrischer beschimpft, von Kunden und Befürwortern geschätzt, beweist der leidenschaftliche Tüftler, Querdenker und Futtermittelhändler Josef Feilmeier, dass Landwirtschaft keine Gentechnik braucht. Mit seinem Lagerhaus bei Vilshofen an der Donau ist der Familienbetrieb die Drehscheibe und Triebfeder für gentechnikfreie Futtermittel einer ganzen Region.
Gras und Heu als Futter
- 16 Uhr: Das liebe Rindvieh
»Früher hab ich Hochleistung gefordert, sie das ganze Jahr in den Stall gesperrt, mit Kraftfutter und Medikamenten vollgestopft, sie enthornt – bis sie krank wurden.« Franz-Josef Kögel hat umgestellt. Jetzt gehen die Kühe täglich auf die Weide, bekommen nur Gras und Heu als Futter und dürfen ihre Hörner behalten. Dieser Film zeigt tiergerechte Haltungs- und Lebensbedingungen im Allgäu.
Artikel vom 22.01.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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