Isarweihe durch die Griechisch-Orthodoxe Kirche

München · »Die griechisch orthodoxe Kirche segnet seit 2002 am Tag der Epiphanie unsere Gewässer – ein schöner Brauch, der die aus den unterschiedlichsten Ländern stammenden orthodoxen Gläubigen Bayerns zusammenführt.

Immer mehr Menschen – auch orthodoxe Christen insbesondere aus Syrien – kommen zu uns und suchen bei uns Zuflucht und vielleicht auch eine langfristige Zukunft. Unsere Gedanken gehen auch heuer wieder zu ihnen: Viele von diesen haben Angehörige schon in den Bürgerkriegswirren in ihrer Heimat verloren und dann noch auf der strapaziösen Flucht Grausames erlebt. Wir wollen diese Menschen aufnehmen und ihnen Schutz und – soweit möglich und nötig – auch eine Zukunft bieten.

Diese Aufgabe, die uns vor erhebliche Herausforderungen stellt, bewältigen wir gemeinsam mit den Landratsämtern und Kreisfreien Städten, aber auch mit den Wohlfahrtsverbänden, die uns nach Kräften bei der Sozialbetreuung unterstützen. Genauso danke ich den Kirchen, die immer mehr zur Beherbergung der Flüchtlinge beitragen.« Mit diesen Worten überbrachte Oberbayerns Regierungspräsident Christoph Hillenbrand die besten Grüße und guten Neujahrswünsche der Bayerischen Staatsregierung, namentlich die des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer anlässlich der Isarweihe durch die Griechisch-Orthodoxe Kirche am 6. Januar auf der Münchner Ludwigsbrücke vor dem Deutschen Museum.

Artikel vom 12.01.2015
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

München (weitere Artikel)
Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)