»Dick und Doof«-Retrospektive

München · 17 Filmabende mit den Blödelmeistern im Filmmuseum

Unvergleichlich und unvergessen: Stan Laurel und Oliver Hardy als »Dick und Doof«.   			         Foto: VA

Unvergleichlich und unvergessen: Stan Laurel und Oliver Hardy als »Dick und Doof«. Foto: VA

München · Das Münchner Filmmuseum widmet den beiden unvergessenen Komikern Stan Laurel und Oliver Hardy – in Deutschland als »Dick & Doof« oder »Stan & Ollie« bekannt – vom 9. Januar bis 28. Februar 2015 an siebzehn Abenden eine große Retrospektive mit ihren Stumm- und Tonfilmen, zum Teil mit Live-Musikbegleitung.

Der Brite Stan Laurel (1890-1965) und der Amerikaner Oliver Hardy (1892-1957) spielten das erste Mal etwa 1921 gemeinsam in einer Kurzfilmkomödie, in der Hardy nur als Nebenfigur auftrat und die Laurel zum Star machte. Seit 1926 standen beide für das Studio des Produzenten Hal Roach unter Vertrag. Was folgte, ging in die Filmgeschichte ein und fand seine spätere Hollywood-Fortsetzung mit Komiker-Duos wie Jerry Lewis/Dean Martin oder Jack Lemmon/Walter Matthau.

Vor allem unter dem Regisseur Leo McCarey entwickelte das später weltbekannte Slapstick-Comedy-Duo seinen unverkennbar-minimalistischen Stil – das grandiose Scheitern an zumeist lösbaren Aufgaben, das im Chaos endet. Den Übergang zum Tonfilm schafften Laurel und Hardy 1929 im Gegensatz zu anderen Schauspielern der Zeit mühelos, drehten im frühen Tonfilm sogar Mehrsprachenversionen. Spuk um Mitternacht (1931), der einzig erhaltene Film, in dem die beiden Komiker deutsch sprechen, wurde vom Filmmuseum München entdeckt und liebevoll restauriert.Alle Filme werden in der Originalfassung (mit Untertiteln) jeweils um 18.30 Uhr gezeigt. Weitere Informationen sowie alle Filme und Termine der Reihe findet man im Programmheft des Filmmuseums oder unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film

Reservierungen sind unter Tel. 089-23 39 64 50 jederzeit möglich. Der Eintritt zu den Filmvorführungen beträgt 4 Euro. Mitglieder des Fördervereins MFZ zahlen lediglich 3 Euro. Sollte der Film von Live-Musik begleitet ist ein geringer Aufpreis zu zahlen.

Artikel vom 04.01.2015
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