München · Mehr Geld für Fanprojekte im Fußball

Diana Stachowitz, sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, beim Stadion-Live-Termin. Foto: Büro MdL

München · Beim Spiel des FCB gegen Leverkusen begleitete Diana Stachowitz, sportpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, das AWO-Fanprojekt München bei der Arbeit. »Hautnah dabei zu sein, mitten in der Fankurve, das war schon ein ganz besonderes Erlebnis«, sagte Stachowitz nach dem Spiel.

Das Fanprojekt stimmte sich vor Spielbeginn mit den Vertretern der 5000 Leverkusener Fans ab – so werden aggressive Situationen im Vorfeld verhindert. »Die Fanprojekte machen eine tolle und wertvolle Arbeit«, lobt Stachowitz. »Und sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den Fußball und die Gesellschaft – zum Beispiel mit Initiativen gegen Rechts. Es ist wichtig, dass die Fans Anwälte haben, die ihre Anliegen mit offenen Ohren aufnehmen. Ich bin beeindruckt von der Professionalität und Umsicht, mit der hier beim Fanprojekt München gearbeitet wird.« Deshalb fordert Stachowitz, dass die Staatsmittel für die Fanprojekte um 172.500 Euro für das kommende Jahr und für das Jahr 2016 zusätzlich um 75.000 Euro erhöht werden. »Durch ihre Weigerung, die Zuschüsse zu erhöhen, verschenkt die Staatsregierung die Chance, den Fußball als friedlichen Event für die ganze Familie zu erhalten.«

Das Fanprojekt München im Münchner Norden unter der Leitung von Jochen Kaufmann wird von der Arbeiterwohlfahrt getragen und versteht sich als Vermittler und Ansprechpartner für Fanszene, Behörden und Medien. Die Fanprojekte in Bayern werden zu gleichen Teilen vom Deutschen Fußball Bund (DFB) und der Deutschen Fußballliga (DFL) sowie vom Land und den Kommunen finanziert. Der jährliche Höchstbetrag der Förderung durch DFB/DFL liegt bei 150.000 Euro pro Projekt.

Artikel vom 11.12.2014
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