KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Verdient guter Ruf
Harlaching/Giesing · Nur Einbrüche und Unfälle bereiten Sorgen
Harlaching/Giesing · Es lebt sich offenbar sicher im Einzugsbereich der Polizeiinspektion 23 in den Stadtteilen Obergiesing-Fasangarten und Untergiesing-Harlaching.
Bei der letzten Bürgerversammlung konnte ein merklich zufriedener örtlicher Polizeichef Michael Dibowski für das abgelaufene Kalenderjahr erneut weitgehend positive Zahlen bei Kriminalitätsentwicklung und im Verkehrsbereich vermitteln. Mit 4.430 Delikten liegen die Giesing-Harlachinger Gebiete weiterhin auf einem stadtweit sehr niedrigen Niveau und zementieren damit auch Münchens insgesamt guten Ruf der sichersten deutschen Millionenstadt. Die sogenannte Häufigkeitszahl von Straftaten, errechnet aus dem Quotienten von Straftaten pro 100.000 Einwohner liegt im insgesamt 115.000 Einwohner Inspektionsgebiet mit 3845 Straftaten bei nur rund der Hälfte im Vergleich zum Gesamtstadtgebiet. Deutliche Rückgänge konnten die Beamten bei den sogenannten Rohheitsdelikten von Raub bis Körperverletzung mit minus 10 Prozent im Vergleich zu 2012 ebenso positiv verbuchen wie den Rückgang bei Diebstählen um rund neun Prozentpunkte.
Einbrüche bereiten Sorge
Flecken bekommt die an sich nahezu reine Sicherheitsweste auch im Gebiet der PI 213 allerdings beim Thema Einbrüche. »Zwar sind hier in unserem Dienstbereich die Zahlen ebenfalls leicht zurückgegangen«, so Dibowksi. »Dennoch bewegen sie sich weiterhin auf vergleichsweise hohem Niveau«, gab der Polizeidirektor und Dienststellenleiter zu bedenken. Mit 78 Wohnungs- und 71 Kellereinbrüchen im eigenen Gebietsspektrum nannte Dibowski in diesem Segment erneut bedenkliche Zahlen. »Und auch 2014 setzt sich diese Tendenz fort«, war der Giesinger Sheriff von einer Entwarnung beim andauernden Problemkomplex weit entfernt. Dibowski unterstrich den Anspruch seiner Dienststelle und der Polizei insgesamt, diesem Problem Herr zu werden. »Die Bekämpfung der Einbruchskriminalität nimmt eine sehr hohe Bedeutung für uns ein«, betont er. »Wir reagieren auf die Entwicklung mit verstärkter Streifenpräsenz, Beratungs- und Aufklärungsangeboten sowie mit Schwerpunkt- und Konzepteinsätzen.«
Auch die Einsatzhunderschaften und Kollegen der Bereitschaftspolizei seien in diese Einsätze eingebunden. Durch eine starke Kontrolldichte wolle man in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei »den Druck auf die Täter erhöhen«. Im vergangenen Jahr sei es hierdurch gelungen, eine Serie von 40 Kelleraufbrüchen zu klären. Dibowski appellierte in diesem Zusammenhang an die Bürger. »Bitte rufen Sie die Polizei, wenn Sie Verdächtiges wahrnehmen«. Die Menschen sollten hier keine Scheu zeigen, unter der kostenlosen Notrufnummer »110« eigene Wahrnehmungen an die Dienststellen weiterzugeben. Zumindest auf den ersten Blick positiv gestaltet sich auch die in bloßen Zahlen leicht rückläufige Tendenz bei den Verkehrsunfällen im Inspektionsbereich. Auf einem immer noch beachtenswerten Niveau von 2708 Unfällen in Giesing und Harlaching während des vergangenen Jahres wurde im Vergleich zu 2012 immerhin ein Rückgang von 2,4 Prozentpunkten verbucht.
Unfälle geben Anlass zur Sorge
Es gab neben viel Blechschaden dabei aber auch 369 verletzte Personen zu verzeichnen – und vor allem zu verarzten. Bedenklich geriet laut Dibowski dabei auch der Umstand, dass jeder dritte Unfallverletzte ein Radfahrer ist. Geradezu »alarmierend« sei es jedoch, dass im vergangenen Jahr 656 Verursacher von Unfällen sich ihrer Verantwortung durch Unfallflucht zu entziehen suchten.
Dibowski gab mit Blick auf modernste Ermittlungsmethoden und technische Möglichkeiten zu bedenken dass »das Risiko hoch ist, entdeckt zu werden«. Fast jede zweite Fahrerflucht werde aufgedeckt. Eine empfindliche Ahndung inclusive. Dies gelte auch für Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Immerhin 21mal seien sie im vergangenen Jahr als Unfallgründe auszuweisen gewesen. HH
Artikel vom 02.12.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Harlaching (weitere Artikel)
- Giesing (weitere Artikel)
- Harlachinger Rundschau (weitere Artikel)