Löwen unterliegen FSV Frankfurt unglücklich

Sportliches Wendemanöver lässt auf sich warten

Sturmlauf ohne Fortune: Die Löwen gegen den FSV Frankfurt. Foto: A. Wild

Sturmlauf ohne Fortune: Die Löwen gegen den FSV Frankfurt. Foto: A. Wild

München/Giesing · Dem TSV 1860 München will der sportliche Befreiungsschlag einfach nicht gelingen. Eine Woche nach dem 4:1-Auswärtssieg bei Union Berlin unterlag das Team von Trainer Markus von Ahlen dem FSV Frankfurt 1899 in Fröttmaning mit 0:2 Toren.

Ohne ihren verletzten Torjäger Rubin Okotie ließen die Löwen die Durchschlagskraft im Sturm vermissen. Die Gäste vom Main standen tief in der eigenen Hälfte und verstanden es, geschickt die Räume für die attackierenden Hausherren eng zu machen. Trotz einiger guter Gelegenheiten zur Führung für den TSV 1860, war es kurz vor dem Pausenpfiff Frankfurts Zlatko Dedic, dem mit einer feinen Einzelaktion vor 13.800 Zuschauern das 1:0 für seine Farben gelang (44. Min.). Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren weiter den Druck. FSV-Trainer Benno Möhlmann bemängelte: »Wir haben in dieser Phase sehr schlecht nach vorne gespielt, immer wieder sofort die Bälle verloren. Fünf, sechs gute Chancen des Gegners mussten wir glücklich überstehen, bevor wir das 2:0 erzielen konnten.« In der Schlussminute war es Mario Engels, der gegen die weit aufgerückte Löwen-Defensive den Endstand markierte. Nach der vierten Niederlage im siebten Heimspiel rangiert der TSV 1860 München in der Tabelle zwei Punkte über dem Abstiegsrelegationsplatz.

»Wir haben uns viele Torchancen erspielt, aber der FSV hat immer wieder einen Fuß oder einen Kopf dazwischen bekommen oder uns fehlte die Präzision im Abschluss«, haderte Giesings Trainer Markus von Ahlen mit dem Spielverlauf. In der Summe habe es seiner jungen Truppe an Erfahrung und Effektivität gemangelt. Löwen-Kapitän Christopher Schindler befand: »Wir können viel reden und analysieren – letztlich geht es nur darum, dass wir Spiele gewinnen, um die schwierige Situation zu meistern.« Sein Innenverteidigerkollege Guillermo Vallori hofft, dass wenigstens die Auswärtsserie der Weiß-Blauen bis zur Winterpause hält und erklärte: »Am besten holen wir jetzt in Nürnberg drei Punkte.«

Am kommenden Montag (20:15 Uhr) ist der TSV 1860 München beim ebenfalls krisengeplagten Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg zu Gast.

(as)

Artikel vom 01.12.2014
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