Die mobile Fahrradschule

Projekt der Kreisverkehrswacht steht vor dem Abschluss

Am Freitag, 14. November, übergibt die Kreisverkehrswacht Ebersberg feierlich Ihre »Mobile Fahrradschule« an das staatliche Schulamt.	Foto: Otto Hartl

Am Freitag, 14. November, übergibt die Kreisverkehrswacht Ebersberg feierlich Ihre »Mobile Fahrradschule« an das staatliche Schulamt. Foto: Otto Hartl

Ebersberg · Am Freitag, 14. November, um 8.30 Uhr findet die offizielle Übergabe der neuen »Mobilen Fahrradschule« der Kreisverkehrswacht Ebersberg an das staatliche Schulamt, vertreten durch Schulamtsdirektorin Angela Sauter und Schulamtsdirektor Wolfgang Michalke, statt.

Im Beisein von Landrat Robert Niedergesäß, Manfred Raubold von der Landesverkehrswacht Bayern und mehreren Sponsoren wird das Projekt »Mobile Fahrradschule« im Rahmen einer Vorführung mit Schülern der Grundschule Hohenlinden an der Pfarrer-Andrä-Straße der Öffentlichkeit und der Presse präsentiert. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen.

Damit die Besucher einen Einblick bekommen, wie der Inhalt des PKW-Anhängers im Schulalltag verwendet wird, werden Schüler der 1. und 2. Klasse die vielfältigen Übungen des Fahrradparcours durchführen und somit ihre motorischen Fertigkeiten als junge Verkehrsteilnehmer im Schonraum trainieren.

Der PKW-Anhänger enthält vier Lehrfahrräder und drei Roller sowie Zubehör für einen Fahrradparcour. Die Kreisverkehrswacht Ebersberg hat das Projekt zusammen mit dem staatlichen Schulamt, den Verkehrserziehern der Polizeiinspektionen Ebersberg und Poing konzipiert und mit Hilfe von Sponsoren finanziert.

Insgesamt wurden 8.000 Euro investiert

Zusätzlich wurde umfangreiches Lehrmaterial für Lehrkräfte und Schüler angeschafft. Insgesamt wurden rund 8.000 Euro in das Projekt investiert. »Die ‘Mobile Fahrradschule’ werden wir dem staatlichen Schulamt kostenlos überlassen«, erläutert Paul Brandlmeier, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht, und: »dies ist das größte Projekt, das die Kreisverkehrswacht im Landkreis Ebersberg zu Gunsten der Schulwegsicherheit jemals realisiert hat.« Die 21 Grundschulen des Landkreises können im Rahmen ihres Lehrplanes den Anhänger jeweils für einige Tage abholen und die Übungen mit den Schülern durchführen. Der Grund für die Realisierung dieses Beispiel gebenden Projektes innerhalb der Deutschen Verkehrswacht ist die Tatsache, dass in den ersten und zweiten Klassen viele Kinder noch gar nicht Rad fahren können. In den vierten Klassen werden die Kinder der Grundschulen von den Verkehrserziehern dann endgültig zu sicheren Radfahrern ausgebildet.

Diese Ausbildung endet mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung. Frühstens nach bestandener Prüfung sollten die Schulkinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Otto Hartl

Artikel vom 10.11.2014
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