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TSV Ismaning bezwingt Nürnberg
Ismaning · Lange Zeit haben sich die Bayernliga-Handballerinnen des TSV Ismaning gegen den 1. FC Nürnberg schwer getan, sich aber letztendlich doch souverän mit 27:18 durchgesetzt. Mit dem vierten Sieg im vierten Heimspiel untermauerten die »Isis« auch die Tabellenführung.
Ohne großartig zu glänzen, triumphierte der TSV Ismaning, zufrieden war Trainerin Aniko Keczkone nicht: »Disziplin und Konzentration haben gefehlt. Glücklicherweise haben wir gewonnen, gefallen hat mir das Spiel aber nicht.«
Schon nach sieben Minuten hatte die Ungarin ihre erste Auszeit genommen. Die TSV-Damen waren schwach gestartet, lagen mit 0:3 hinten. Der erste eigene Treffer für Ismaning war ein verwandelter Siebenmeter von Andrea Keczko in der 9. Minute. Ins Spiel fanden die Gastgeberinnen trotzdem weiterhin nicht. Im Gegenteil: Ismaning geriet mit 2:6 in Rückstand. »Ich habe keine Ahnung, was in der ersten Halbzeit mit uns los war. Wir waren nicht konzentriert genug und mussten lange hinterherlaufen. Das macht es nicht einfacher«, resümierte Keczkone.
Immerhin der Kampfgeist war vorhanden – die »Isis« schafften es, die Partie zu drehen. Franzi Lang brachte mit dem Tor zum 9:8 ihre Mannschaft zum ersten Mal in Führung, mit einem Tor Vorsprung (12:11) ging es auch in die Pause.
Jetzt hatte der TSV den Schalter umgelegt und setzte sich nach dem Seitenwechsel schnell entscheidend ab. Nach 42 Minuten betrug der Vorsprung 19:13, der Sieg musste lediglich noch nach Hause gespielt werden. »In der zweiten Halbzeit war unser Spiel ruhiger«, wusste die Trainerin. »Durch ein paar leichte Tore sind wir davon gezogen und konnten so den Erfolg einfahren«.
Die Gäste vom »Club« aus Nürnberg hatten zwar lange Zeit mitgehalten, konnten aber jetzt nichts mehr entgegen setzen. Genau deswegen fiel das Ergebnis mit 27:18 recht klar aus. Dennoch haderte Keczkone. »Wir haben viele Fehler gemacht. Was im Training gut funktioniert, haben wir nicht geschafft, im Spiel umzusetzen«, sprach die Ungarin klare Worte. »Daran müssen wir arbeiten.«
Beim Blick auf die Tabelle dürfte aber auch Aniko Keczkone wieder ein besseres Gefühl bekommen haben: Schließlich steht der TSV Ismaning nach dem fünften Sieg im siebten Saisonspiel ganz oben. Nach einem spielfreien Wochenende geht es erst am Samstag, 8. November, weiter. Zu Gast in Ismaning ist dann um 17.30 Uhr Aufsteiger Dietmannsried/Altusried.
Artikel vom 28.10.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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