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Krieg der Bilder
Samstag, 18. Oktober 2014: Symposium im Münchner Stadtmuseum
München · Vor 100 Jahren stürzte der Erste Weltkrieg vor allem Europa ins Chaos. In allen Bereichen der Gesellschaft wurden damals Fotos gemacht, die heute ein Bild vom Krieg, aber auch eine Vorstellung von der Wahrnehmung der Menschen vermitteln.
Unter dem Titel »Krieg der Bilder – Der Erste Weltkrieg im visuellen Gedächtnis«, veranstaltet das Münchner Stadtmuseum am Samstag, 18. Oktober, ein Symposium mit Vorträgen von Anton Holzer, Gerhard Paul und Philipp Stiasny sowie Künstler-Beiträgen von Armin Smailovic und Thomas Dworzak. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr im Saal des Münchner Stadtmuseums am St.-Jakobs-Platz. Der Eintritt ist frei.
Die Tagung beschäftigt sich mit der Rezeption des Ersten Weltkrieges in historischen Fotografien, Filmen und Bildbänden. Die modernen Bildmedien Fotografie und Film erlebten während des Krieges einen erheblichen Innovationsschub. Dieser Fortschritt manifestierte sich zum einen in der Entwicklung neuer Technologien zum Zwecke der Aufklärung und wissenschaftlichen Dokumentation. Gleichzeitig erlebte das Zeitschriftenwesen eine Blütezeit. Illustrierte Blätter sorgten mit Berichten über den Krieg und die »Heimatfront« für die Verbreitung von Bildmotiven, die fotografierende Soldaten oder beim Militär akkreditierte Pressefotografen ablieferten. Bevor die Aufnahmen veröffentlicht werden durften, mussten sie die staatliche Zentralstelle für Zensur passieren. Nach Kriegsende erschienen zahlreiche Fotobildbände von nationalkonservativen und linken Publizisten, die mit dem Authentizitätsanspruch des Mediums als »Urkunde« des Krieges argumentierten, die nicht »beschönigt«, sondern das »wahre Gesicht des Krieges« enthüllt.
Manipulation an und mit Bildern
Im Zweiten Teil des Symposiums liegt der Fokus auf dem künstlerischen Umgang mit aktuellen kriegerischen Konflikten und ihren Hinterlassenschaften. Eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit dem Krieg geschieht heute mit dem Wissen um die Manipulierbarkeit von Bildern in den populären Medien. Dieser Umstand fördert einen investigativen Dokumentarismus, der unbequeme Fragen stellt und andere Einblicke bietet. Die eingeladenen Fotografen stellen ihre Arbeit zu diesem Thema vor, im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
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