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Diebstähle an den Bahnhöfen
München · Verspätetes Souvenir und Ablenkung beim Burger
Aufmerksam bleiben: Besonders die teuren Smartphones sind begehrtes Diebesgut. Foto: BPol
München · Die Bundespolizei verzeichnete am Wochenende 12 Diebstähle in Bahnhöfen und Zügen. Die Methoden der Diebe sind dabei vielfältig.
Am Samstag, 11. Oktober, gegen 20.10 Uhr, aß eine 16-jährige Türkin mit ihrer Freundin in einem Fast-Food- Restaurant am Ostbahnhof. Ihr neues Smartphone legte sie vor sich auf den Tisch. Dann betrat ein älterer Mann das Schnellrestaurant und zeigte ein laminiertes Schild vor, mit dem er um Geld bettelte. Das Schild hielt der Mann etwa eine Minute über den Tisch. Die Jugendlichen gaben dem Mann schließlich zwei Euro, dann verschwand er auffallend schnell aus dem Laden. Erst nach etwa zehn Minuten bemerkte die 16-Jährige aus Haidhausen, dass ihr Smartphone fehlte. Die Bundespolizei geht von einem Trickdiebstahl aus. Eine Fahndung blieb ohne Ergebnis. Der Wert des Mobiltelefons liegt bei 560 Euro. Etwas später, gegen 20.25 Uhr, verständigte ein Mitarbeiter eines Trend-Shops am Hauptbahnhof eine vorbeilaufende Bundespolizeistreife aufgrund eines Diebstahls.
Ersten Ermittlungen zufolge entnahm ein 54-jähriger gebürtiger Leipziger kurz zuvor aus der Auslage des Geschäfts einen violetten Pullover mit der Aufschrift »Oktoberfest München 2014« und steckte ihn in seine mitgeführte Plastiktüte. Danach verließ er, ohne zu bezahlen, den Laden.
Die Beamten fanden, dass Ladendiebstahl absolut nicht im Trend liegt und nahmen dem 54-Jährigen das verspätete Wiesn-Souvenir wieder ab.
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