Vor die Flinte gekommen

Wildbret aus Erding ist vollkommen unbedenklich

Wildbret vom Schwarzwild wurde früher oft gemieden. Heute ist es meist unbedenklich! 	Foto: Verein

Wildbret vom Schwarzwild wurde früher oft gemieden. Heute ist es meist unbedenklich! Foto: Verein

Erding · In diesem Jahre hat der Herbst schon recht früh begonnen. Herbstzeit ist Jagdzeit und damit kommt von den Jägern des Landkreises Erding wieder frisches Wildbret auf den Markt, ein sehr gesundes, fettarmes Nahrungsmittel von hervorragendem Geschmack.

In diesem Jahr wird von den Jägern auch vermehrt Wildbret vom Schwarzwild, also den Wildschweinen, angeboten. Thomas Schreder vom Kreisjagdverband Erding weist darauf hin, dass sich, diese Wildart auch im Landkreis Erding weiter verbreitet. Um Wildschäden in landwirtschaftlichen Flächen möglichst gering zu halten, und für einen ausgewogenen Wildbestand zu sorgen, intensivieren die Jäger im Landkreis insbesondere die Jagd auf Schwarzwild. Wildbret vom Schwarzwild war früher durch das Reaktorunglück in Tschernobyl in verschiedenen Bereichen Bayerns zum Teil radioaktiv belastet. Nun haben aktuelle Messungen aus dem nördlichen Teil des Landkreises Erding ergeben, dass keine Belastungen vorliegen.

Das Messergebnis ist veröffentlicht und kann auch auf den Internetseiten des Landesamtes für Umwelt eingesehen werden. ( < 1,24 Bq / kg). Wenn ein Jäger erlegtes Wildbret an andere außerhalb des häuslichen Bereichs abgeben oder verkaufen möchte, muss das erlegte Wild vorher auf Radioaktivität untersucht werden. Von der Europäischen Union (EU) ist für die Verkehrsfähigkeit von Lebensmitteln ein Grenzwert von 600 Bq/kg (hier: Becquerel radioaktives Cäsium pro Kilogramm Wildfleisch) vorgegeben worden, der nicht überschritten werden sollte und darf.

Artikel vom 09.10.2014
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