Haar · Die Gemeinde investiert in ihre Bildungsstätten

Rund 750.000 Euro hat die Gemeinde Haar in den letzten Wochen in die Sanierung ihrer Schulen gesteckt. Foto: Gemeinde Haar

Haar · Wer denkt, dass Schulen in den Sommerferien verwaiste, stille Orte sind, der täuscht sich – zumindest wenn es um die Gemeinde Haar geht.

Wirklich jedes Jahr rücken praktisch mit dem ersten Ferientag hier die Handwerker an – damit sie am ersten Schultag fertig sind, mit sämtlichen Renovierungsarbeiten.

Die Liste der Sanierungsmaßnahmen an den Haarer Schulen ist lang. Da ist zunächst die Grundschule am Jagdfeld: Da die Volkshochschule nun ein neues eigenes Gebäude hat, mussten in der Schule die ehemaligen VHS-Räume umgebaut werden. Auch die Küche der Mittagsbetreuung benötigte eine Renovierung und eine neue Möblierung war ebenfalls fällig. Kostenpunkt: 77.000 Euro.

Beim Hallenbad am Jagdfeld, das ebenfalls von den Schulen genutzt wird, wurde die Lüftung umgebaut, was 176.000 Euro kostete. Bei der Grundschule St. Konrad schlägt vor allem die Umgestaltung des Pausenhofs mit 250.000 Euro für die Gemeinde zu Buche, aber auch die EDV-Vernetzung musste zum Teil saniert werden (15.000 Euro) und die ehemaligen Räume der Mittagsbetreuung wurden für die Ganztagsklasse umgebaut (2.000 Euro). Damit die Mittagsbetreuung der Konradschule ihre neue Bleibe in der »Alten Schule« beziehen konnte, musste hier ebenfalls umgebaut werden und natürlich brauchte es eine passende Ausstattung – Gesamtkosten 100.000 Euro.

Bei der Mittelschule war eine Betonsanierung fällig, die sich letztlich auf satte 110.000 Euro belief. Und auch das Ernst-Mach-Gymnasium war in den Ferien dran: Medienanschlüsse kosteten der Gemeinde 20.000 Euro und der Zweckverband gab noch einmal etwa 110.000 Euro für diverse Schönheitsreparaturen aus.

Artikel vom 30.09.2014
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