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Große und kleine BHKWs hautnah
Besuch des Blockheizkraftwerks (BHKW) der Ebersberger Kreisklinik
Bürgermeister Walter Brilmayer und interessierte Bürger erkundeten das BHKW der Kreisklinik im Rahmen einer Führung. Foto: Stadt Ebersberg
Ebersberg · Das Thema Kraft-Wärme-Kopplung stand am Mittwochabend bei Bürgermeister Brilmayer, dem Arbeitskreis Energiewende 2030 und der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Ebersberg Ottilie Arz im Mittelpunkt.
In Zusammenarbeit mit Bayernwerk natur GmbH öffneten sich in der Kreisklinik ab 19 Uhr die Pforten zur Besichtigung des dortigen Blockheizkraftwerkes.
Bereits seit 1989 in Betrieb
Im Speisesaal der Kreisklinik beantworteten zwei Mitarbeiter der Firma Bayernwerk natur für alle Interessierten Fragen und gaben ausführliche Informationen über die Funktion der Anlage sowie Einblicke in die Nahwärmeversorgung. Das Blockheizkraftwerk der Kreisklinik wurde bereits im Jahr 1989 in Betrieb genommen. Das Nahwärmenetz wurde seither stetig ausgebaut und im Jahr 2007 wurde dann das ursprüngliche BHKW durch ein größeres ersetzt und der Betrieb auf Biogas umgestellt. Insgesamt werden bald elf Kunden mit regenerativer, CO2-neutraler Wärme versorgt. Darunter sind die Klinik mit Schwesternwohnheim, die Realschule, die Gärtnerei, die Polizei, das Vermessungsamt, die Sparkasse sowie zwei große Wohnanlagen. Mit dem Anschluss der neuen Seniorenwohnanlage sind weitere Anschlüsse durch Kapazitätsgrenzen wahrscheinlich nicht mehr möglich, so dass schon über neue Konzepte bei Bayernwerk natur nachgedacht wird. Danach gab es noch eine Besichtigung eines privaten Mini-BHKWs. So konnte man direkt aus der Praxis erfahren, was die Vorteile, Kosten und Möglichkeiten eines Mini-BHKWs für private Haushalte sind. »Und so kann man auch sehen, dass hier in Ebersberg eben schon viel für Energiewende getan wird und dass wir weiter daran arbeiten.«, erklärte Bürgermeister Brilmayer.
25 Prozent »Erneuerbare«
Ebersberg liegt inzwischen mit seinem Anteil von knapp 25 Prozent der Erneuerbaren Energien im Strombereich über dem Bundesdurchschnitt. Und auch im Wärmebereich hat Ebersberg einen höheren Anteil der Erneuerbaren Energien als der Bundesdurchschnitt.
Weitere Informationen rund ums Thema gibt es im Internet unter www.ebersberg.de oder bei der Klimaschutzmanagerin Frau Arz direkt unter Telefon 08 09 2 / 82 55-56 oder an die E-Mail-Adresse o.arz@ebersberg.de
Artikel vom 30.09.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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