Schwung und Elan

Unterhaching · Smetana Philharmoniker im KUBIZ

Violinist Elias David Moncado Foto: VA

Unterhaching · Die Smetana Philharmoniker Prag mit Solist Elias David Moncado (Violine) unter Leitung von Hans Richter spielen am Freitag, 10. Oktober, im KUBIZ Unterhaching (Jahnstraße 1).

Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Karten für 19 Euro, ermäßigt 16 Euro, gibt es unter Telefon 0 89/66 55 53 16.

Das Sinfonieorchester Smetana Philharmoniker Prag, gegründet 2004, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Die Musiker, eine geglückte Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan, zeichnen sich durch mitreißenden Schwung, Begeisterungsfähigkeit, Musikalität und Professionalität aus. Nach Tourneen mit beachtlichem Presseerfolg wurden das Orchester und sein Chefdirigent zum Beispiel 2009 zu den Max-Reger-Tagen in Weiden eingeladen. Hans Richter, Urenkel jenes berühmten Maestro Hans Richter, der Uraufführungen von Wagner und Brahms geleitet hat, studierte an der Musikhochschule in München, absolvierte Meisterklassen bei Herbert von Karajan, Kurt Masur und Sergiu Celibidache und war Assistent von Karajan in Salzburg und Berlin. Gastdirigate führten Hans Richter zuletzt im Jahr 2014 nach Japan und in die USA, ferner war er gemeinsam mit den Smetana Philharmonikern Prag bei den »Europäischen Wochen Passau« zu hören.

Violinist Elias David Moncado, 2000 in Aachen geboren, ist deutsch-spanisch-chinesischer Herkunft. Mit sechs Jahren war er Jungstudent in der Violinklasse von Profssor Honda-Rosenberg an der Musikhochschule Freiburg und wechselte zwei Jahre später zum Julius-Stern-Institut an der Universität der Künste Berlin.

Er ist mehrfacher erster Preisträger bei »Jugend musiziert« und war mit acht Jahren jüngster Preisträger beim Internationalen Paul-Hindemith-Wettbewerb in Berlin. Mitte April 2014 erhielt er den Grand Prix – den ersten Preis mit höchster Bewertung – beim Internationalen Violinwettbewerb »Flame« in Paris. Die Smetana Philharmoniker spiele Werke von Janácek (Aus den Lachischen Tänzen, Tanz Nr. 3), Tschaikowsky (Violinkonzert D-Dur op.35) und Dvorák (Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88).

Artikel vom 03.10.2014
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