Testspielwochenende unter widrigen Bedingungen: Halbzeit der Vorbereitung für die Punkterunde 2014 / 2015.

Grafing · EHC Klostersee: Noch einmal Miesbach und Dorfen

US-Boy Jefferson Dahl (rechts) beim 8:1-Erfolg des EHC Klostersee am Sonntagabend bei den Eispiraten Dorfen. Am Freitag wiederum werden die Eispiraten im Grafinger Eisstadion zu Gast sein.	Foto:smg / Nicky Alexander

US-Boy Jefferson Dahl (rechts) beim 8:1-Erfolg des EHC Klostersee am Sonntagabend bei den Eispiraten Dorfen. Am Freitag wiederum werden die Eispiraten im Grafinger Eisstadion zu Gast sein. Foto:smg / Nicky Alexander

Grafing · Halbzeit für den EHC Klostersee in der Vorbereitung auf die Punkterunde 2014/15 in der Oberliga Süd. Das zweite Testspiel-Wochenende brachte für die Grafinger einen 5:2-Erfolg in »verkürzter Spielzeit« gegen den TEV Miesbach und ein 8:1 bei den Eispiraten Dorfen. Die zwei Ergebnisse sprachen wie auch der jeweilige Spielverlauf klar für die Rot-Weißen.

EHC-Trainer Andzejs Mitkevics war dennoch nicht rundum zufrieden, was allerdings nicht an seinem Team lag. »Die Erkenntnisse insbesondere aus dem Heimspiel waren eher bescheiden«, erklärte der Klosterseer Headcoach, der die Partie als bessere Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen einstufte. »Durch die andauernden Unterbrechungen war kein richtiger Spielfluss möglich und die Sache daher nicht besonders hilfreich.« Nötig gemacht hatten die längeren Spielpausen fast alle fünf Minuten mit folgendem »öffentlichem Lauf« aller Akteure beider Seiten die dichten Nebelschwaden, die sich immer wieder dicht über der Eisfläche festgesetzt hatten.

Die Verletzungsgefahr für die Spieler sei einfach zu groß gewesen, war sich Mitkevics mit seinem TEV-Kollegen Michael Lehmann und dem leitenden Schiedsrichtertrio einig gewesen, die Sache nach zwei Spieldritteln vorzeitig zu beenden. In Dorfen ging es dann zwei Tage später über die volle Distanz, der Eishockeylehrer der Rot-Weißen zeigte sich zufrieden: »Wir haben uns gut bewegt und den Puck schön laufen lassen.«

Seine diversen Umstellungen hatten sich bezahlt gemacht, was Harmonie und Stabilität im zweiten und dritten Block anging. Maximilian Merz ergänzte das eingespielte Duo Gert Acker / Raphael Kaefer gut und Valentin Scharpf verlieh als Center einer jungen Formation den nötigen Halt. Das habe insgesamt alles gut geklappt, doch man habe auch noch andere Optionen in der Hinterhand. Gut möglich also, dass Mitkevics in den noch ausstehenden Vorbereitungsmatches weiter munter ausprobiert. Bereits vertraut sind die Klosterseer mit den nächsten Sparringspartnern. Am Freitag, 12. September, um 20 Uhr auf eigenem Eis gegen die Eispiraten Dorfen und zwei Tage darauf auswärts in Miesbach trifft man auf die gleichen Gegner wie jüngst. Nur eben mit vertauschten Heim- und Auswärtsrollen.

Daheim im Grafinger Eisstadion hofft man auf diesmal günstigere äußere Verhältnisse. Zu warme Außentemperaturen könnten den EHClern im auf einer Seite nicht geschlossenen Eisstadion noch einige Wochen Probleme bereiten. Ein Ventilator, angebracht gegenüber des Gebäudetraktes, erweist sich regelmäßig als zu gering. »Wir hatten in Südtirol bei meinen dortigen Stationen als Trainer für diesen Zweck alte Schneekanonen, deren Propeller den Nebel schnell hinausgeblasen haben«, hätte Mitkevics einen Lösungsansatz parat.

smg

Artikel vom 10.09.2014
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