Weiter am Ball

München · Fangespräch zu Sicherheit und Fußball im Landtag

Mehr Mitbestimmung, aber kein »Bremer-Modell«, fordert Diana Stachowitz von der SPD-Fraktion. 	Foto: SPD-Fraktion

Mehr Mitbestimmung, aber kein »Bremer-Modell«, fordert Diana Stachowitz von der SPD-Fraktion. Foto: SPD-Fraktion

München · Der Fußball regiert wieder das Land. Am Wochenende begann die 52. Bundesliga-Saison.

Beim »kleinen Derby« im Grünwalder Stadion kam es allerdings bereits wieder zu Ausschreitungen zwischen Bayern- und Löwen-Fans. Im Vorfeld der Saison 2014/2015 trafen sich Fanbeauftragte der bayerischen Clubs mit Vertretern von Polizei und Fanprojekten auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag. »Dieses erste Gespräch war bereits ein voller Erfolg«, freute sich Diana Stachowitz, sportpolitische Sprecherin der SPD Fraktion im bayerischen Landtag. Rund 40 Teilnehmer aus ganz Bayern diskutierten über gemeinsame Wege zur erfolgreichen Deeskalation im Zusammenhang mit Fußballspielen.

In Bayern zeigen die Sicherheitskräfte eine massive Präsenz bereits auf den Anreisewegen, sprich an Autobahnraststätten, am Hauptbahnhof und im Stadion. Hier könnten die Erkenntnisse und die Fachkompetenz der Fanbeauftragten gewürdigt und dazu genutzt werden, die Polizei zu entlasten und der Fankultur mehr Raum zu geben. »Wir wollen nicht, dass, wie in Bremen geplant, die Clubs die Kosten für die Sicherheit zahlen müssen. Eine Privatisierung der Sicherheit ist in Bayern kein Thema, denn Fußball ist als beliebtester Sport von hohem öffentlichem Interesse«, betonte Diana Stachowitz.

Artikel vom 27.08.2014
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