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Erstklässler zu Fuß sicherer unterwegs als im Auto
Schulweg rechtzeitig üben
Eltern von Erstklässlern sollten den künftigen Schulweg vorab mit ihrem Kind üben. Foto: ADAC
München · Manche Eltern würden am liebsten ihre Kinder mit dem Auto bis ins Klassenzimmer fahren. Die Kinder in die Selbständigkeit zu entlassen, fällt vielen Eltern schwer. Doch das „Taxi Mama“ ist für Erstklässler riskanter als der Schulweg zu Fuß. Das ergab eine Studie der Bergischen Universität Wuppertal im Auftrag des ADAC.
Laut statistischem Bundesamt kamen im vergangenen Jahr mehr als 10 000 Kinder unter 15 Jahren im Auto ihrer Eltern zu Schaden und damit deutlich mehr als diejenigen, die per Pedes unterwegs waren. Mit am gefährlichsten ist es unmittelbar vor dem Schultor. In vielen Fällen gefährden hier Eltern durch regelwidriges Anhalten oder riskante Wendemanöver die Sicherheit anderer Schulkinder.
Nicht am Sonntag
Um Unfälle zu vermeiden, sollten Eltern mit ihren Kindern früh das richtige Verhalten im Straßenverkehr vermitteln. Dazu gehört das wiederholte, gemeinsame Üben des Schulwegs bereits vor der Einschulung. Am besten zu den Tageszeiten, an denen die Kinder demnächst auch tatsächlich zur Schule müssen und nicht am Sonntag, wenn kein Verkehr ist. Wenn in der unmittelbaren Nachbarschaft ebenfalls Erstklässler wohnen, empfiehlt der ADAC die Bildung von Wegegemeinschaften. Experten warnen zudem davor, dass Eltern, die ihre Kinder ohne triftige Gründe mit dem Auto zur Schule bringen und von dort wieder abholen, diese zu Unselbständigkeit erziehen. Laut Deutscher Presseagentur dpa haben Forscher der Universität Bochum herausgefunden, dass die reduzierte Selbständigkeit zu einer schlechteren physischen Konstitution und zu mangelnder Raumkenntnis führen.
Das Phänomen Elterntaxi sorge dafür, dass viele Kinder dadurch bis zu 30 Prozent der täglichen Bewegung einbüßen.
Schulwegratgeber anfordern
Zur Vorbereitung für die selbständige Teilnahme von Kindern am Straßenverkehr hat der ADAC einen kindgerecht gestalteten Schulweg-Ratgeber zusammengestellt. Die 20-seitige Broschüre können Eltern kostenlos beim ADAC Südbayern per E-Mail anfordern. Adresse: verkehr.umwelt@sby.adac.de.
Artikel vom 27.08.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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