Aying · Tolles Programm für 40 Ferienkinder

Beeindruckt zeigten sich die Kinder von der Fettbrandübung beim Action-Day. Foto: VA

Aying · Anfang August fand das Ferienprogramm »ActionDays« bei der Ayinger Freiwilligen Feuerwehr statt. 40 Kinder aus dem gesamten Gemeindegebiet konnten das Feuerwehrwesen hautnah erleben.

Zu Beginn bekam jeder Teilnehmer sein eigenes Dienst-T-Shirt, das bei den Kids großen Anklang fand. Aufgeteilt in drei Altersgruppen fanden über den ganzen Tag verteilt verschiedene Übungen statt. Eine der wichtigsten Übungen war, das richtige Absetzten eines Notrufes. Hier wurde den Kindern erklärt was im Falle eines Notfalls alles zu beachten ist. Anschließend konnte jedes Kind einmal einen Notruf absetzen. Aber auch das Löschen eines Brandes wurde geübt. In der Kiesgrube der Gemeinde wurde ein Holzfeuer angezündet, das mit Wasser gelöscht werden musste.

Da die Feuerwehr heutzutage aber auch zu technischen Hilfeleistungseinsätzen alarmiert wird, konnten die Kinder mit den Hebekissen einen Pkw anheben und sichern. Weiterhin wurde mit dem Greifzug ein großes Feuerwehrfahrzeug über den Hof gezogen. Als Höhepunkt für alle Teilnehmer fand um 13 Uhr eine Vorführung über einen Fettbrand in der Küche statt. Hierbei wurde auf dem Rathausplatz ein Topf mit Fett erhitz, bis es sich von selbst entzündet. Um dieses Feuer abzulöschen muss nur der Deckel auf den Topf gelegt werden und das Fett abkühlen lassen. Was man nicht machen soll wurde anschließend den Kindern gezeigt.

In den Topf mit dem brennenden Fett wurden ca. 0,2 Liter Wasser geschüttet, was zu einem riesigen Feuerball und eine enorme Hitzeentwicklung führte. Dabei waren nicht nur die kleinen Zuschauer, sondern auch die zahlreichen Eltern und Ayinger Gemeindebürger tief beeindruckt. Am Nachmittag gab es für die kleinen Nachwuchsfeuerwehrler nochmal einen Löschaufbau mit D-Schlauchen, was mit einer Wasserschlacht endete. Im Anschluss bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde mit dem Gruppenfoto. Zum Abschluss des Ferienprogramms wurden die kleinen Nachwuchsfeuerwehrler mit den Feuerwehrfahrzeugen nachhause gefahren.

Artikel vom 12.08.2014
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