Neuer Spendenrekord

Grasbrunn · 11. Copa Padre Fink in Grasbrunn – 8.000 Euro für Straßenkinderheim

Erstmals war die Leiterin des Heims aus Ecuador, Teresita Moncada, nach Grasbrunn gereist (v.li.): Dr. med. Fritz Bayerlein (Partnerschaftshilfe Peru der katholischen Pfarrei Vaterstetten e.V.), Padre Martin, Teresita Moncada u. Sebastian Güniker. F: priv

Erstmals war die Leiterin des Heims aus Ecuador, Teresita Moncada, nach Grasbrunn gereist (v.li.): Dr. med. Fritz Bayerlein (Partnerschaftshilfe Peru der katholischen Pfarrei Vaterstetten e.V.), Padre Martin, Teresita Moncada u. Sebastian Güniker. F: priv

Grasbrunn · Bewegende Momente, großer Fußball, beste Stimmung: Der 11. Copa Padre Fink Ende Juli, ist mit einem für alle Beteiligten überraschenden Spendenrekord zu Ende gegangen: 8.000 Euro kamen heuer durch Startgeld, Tombola, den Verkauf kulinarischer Leckerbissen und Einzelspender zusammen.

Das Geld geht direkt an das Straßenkinderheim in Santo Domingo de los Colorados (Ecuador). Gewonnen hat das Benefizfußball-Turnier übrigens »Vorwärts Spartak«, die zuvor bereits zwei Mal im Finale standen.

Seit 2003 unterstützt Sebastian Güniker (37) mit dem Copa Padre Fink das Kinderheim in Santo Domingo de los Colorados (Ecuador). Insgesamt konnten mit dem jährlich stattfindenden Benefiz-Fußball-Turnier bislang fast 60.000 Euro an Spendengeldern gesammelt werden. Eine zusätzliche Einzelspende kam in diesem Jahr vom Pfarrverband Vaterstetten, der einen Scheck mit dem Erlös vom Grillstand beim Vaterstettener Straßenfest in Höhe von 600 Euro überreichte.

Erstmals war heuer die Leiterin des Heims aus Ecuador, Teresita Moncada, nach Grasbrunn gereist. Mit bewegenden Worten hatte sie das Turnier auf dem Alten Sportplatz um 10 Uhr eröffnet: »Ich bin begeistert von der tollen Atmosphäre hier, man fühlt sich nicht als Ausländer, sondern als Freund«, sagte Teresita Moncada und dankte gleichzeitig den 20 Freizeit-Kicker-Mannschaften, den Besuchern, vor allem aber Organisator Sebastian Güniker für sein mittlerweile elfjähriges Engagement. Der erklärte nach dem Kassensturz, immer noch sichtlich gerührt: »Wenn ich sagen würde, ich bin zufrieden, wäre das untertrieben. Das ist eine fantastische Sache. 8.000 Euro einzuspielen, so viele begeisterte Freizeitkicker und Besucher zu haben – das zeigt, dass der Copa Padre Fink längst in der Region fest verankert ist.« Und weiter: »Mit dem Besuch von Teresita Moncada und ihren emotionalen Worten hat sie die enorme Bedeutung des Copa Padre Fink für das Kinderheim allen Anwesenden auf eine sehr bewegende Art und Weise näher gebracht.«

Unter den rund 500 Besuchern des Copa Padre Fink waren unter anderem auch Grasbrunns Bürgermeister Klaus Korneder mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Luc Chenut aus der Partnergemeinde Le Rheu, sowie Altbürgermeister und Ehrenbürger Wilhelm Dresel. Die fairen Spiele, die gute Stimmung, das perfekte Wetter während des Turniers und das tolle Rahmenprogramm machten das Familienfest erneut zu einem unvergesslichen Ereignis. Ein ganz besonderer Dank gilt auch dem TSV sowie der Gemeinde Grasbrunn für die unbürokratische Unterstützung, den Medien für ihre Veröffentlichungen und den zahlreichen Sponsoren.

Artikel vom 06.08.2014
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