Keine Luxusvariante nötig

Südlicher Zugang zur S-Bahn Riem gefordert

Riem / Trudering · Völlig unbefriedigend bewertet der Bezirksausschuss (BA) 15 Trudering-Riem die Antwort des Münchner Baureferats auf eine Anfrage zum Trampelpfad südlich des Riemer S-Bahnhofs. Der BA wollte zeitnah eine reguläre Fuß- und Radwegverbindung zwischen Graf-Lehndorff-Straße und dem S-Bahn-Zugang herstellen. Nun schreibt die Stadtverwaltung, dass diese Wegeverbindung zwar sinnvoll sei, aber Hürden für Planung und Umsetzung beinhalte, die viel Zeit benötigen.

Ein Teil der Fläche gehöre der Deutschen Bahn, es gebe keinen Bebauungsplan, aber eine Vernetzungsfläche für Flora und Fauna. Käme der viergleisige Ausbau der S-Bahn, dann gäbe es hier Pläne der Bahn für eine Höhenfreimachung der Graf-Lehndorff-Straße. Noch liege dazu aber keine konkrete Planung vor. Ein Weg aber müsse bei jeder Witterung gefahrlos begehbar und deshalb asphaltiert sein. Im Winter sei eine Schneeräumung und darüber hinaus eine Beleuchtung nötig. Entlang der Gleise müsse ein Zaun her. »Der genannte Ausbaustandard hat nicht unerhebliche Kosten zur Folge«, so die Stadt weiter. Der BA und die CSU-Fraktionssprecherin Dr. Magdalena Miehle sehen es wesentlich pragmatischer: »Wir wollen keine Luxusvariante mit Asphalt und Licht am St. Nimmerleinstag, sondern eine schnelle Kiesweglösung und Schotterung. Hier geht es nicht um die Auffahrtsschloss-Allee!« Auch der Zaun sei bis auf weiteres unnötig.

bus

Artikel vom 02.08.2014
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