KJR ist wieder bei Mini-München dabei

Die SpaßFabrik des Kreisjugendrings wird in der Spielstadt Mini-München betrieben. Foto: KJR München-Stadt

München · Der Kreisjugendring (KJR) München-Stadt ist auch dieses Jahr wieder in der Spielstadt Mini-München dabei. Kinder zwischen sieben und 15 Jahren können dort in der KJR-SpaßFabrik Spiele selber erfinden und bauen, Holzschnitzerei ausprobieren oder in die Welt von blinden Menschen eintauchen. Die KJR-SpaßFabrik startet in der Zenith-Halle in Freimann, Lilienthalallee 29, die neue Spielstätte von Mini-München.

Hier können Kinder einen MVV-Stadtplan nicht mit Stiften, sondern mit Nadel und Faden erstellen oder Bilder aus Japanpapier gestalten. Eigene Spiele erfinden, entwickeln, bauen und testen, das bietet die Spielemanufaktur. Für Wellness und Entschleunigung sorgt in der SpaßFabrik die Massage- und Entspannungsstation vom Kindertreff AKKU aus Untergiesing, außerdem dreht der mobile Beautysalon seine Runden durch die Spielstadt. Neben der Geschmacksbar zum Riechen und Schmecken gibt es auch eine Schauspielschule. Ein eigener Bereich ist das Café Zappenduster und BarriereLos. Hier arbeitet die Fachstelle »ebs«, erleben, begegnen, solidarisieren, des KJR sowie sein Projekt »Auf Herz und Rampen prüfen« mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund sowie mit der Pädagogischen Aktion/Spielkultur zusammen. Die Kinder testen hier die Arbeitsplätze bei Mini-München und die Spielstadt selbst auf Barrierefreiheit für Kinder im Rollstuhl sowie für Blinde und Sehbeeinträchtigte. Um festgestellte Missstände gleich zu beheben, bauen die Kinder in der Projektwerkstatt von BarriereLos danach Schilder, Rampen und andere nützliche Vorrichtungen, um Mini-München barrierefrei zu machen.Ein Gefühl für das Leben von Blinden bekommen Kinder im Café Zappenduster, bei dem der Name Programm ist. Ganz ohne Licht können sie bei einem Getränk und einem Stück Kuchen nachfühlen, wie es ist, alltägliche Dinge blind zu tun. Auch wie sie sich ohne Hilfe der Beine fortbewegen können, erfahren die Kinder im Rollstuhl.

Artikel vom 31.07.2014
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