Olympiapark · Jetzt ist es amtlich: Der Theatron Musik Sommer im Münchner Olympiapark ist seit vergangenem Jahr mit 31 Veranstaltungstagen das längste durchgehende Musik Open Air Festival der Welt.

Bestätigt wird dies in der neuen Ausgabe des Guinness World Records/ Guinness Buch der Rekorde 2002. Festivalleiter Artur Silber von Silberpfeil PR hat erstmals für ein deutsches Musikfestival die entsprechende Urkunde entgegen genommen. Mehr noch: Als für Rekorde dieser Art unverzichtbare Zeugen stellte sich eine hochkarätige Promenentengarde zur Verfügung:

Oberbürgermeister Christian Ude, der damalige Münchner Kulturreferent und heutige Kultur-Staatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin sowie Wilfrid Spronk, Geschäftsführer der Olympiapark München GmbH. Bisher nur internationalen Festivals vorbehalten, ist die Guinness-Auszeichnung von einiger Bedeutung für den Kulturstandort München. Die Stadt und ihr Open Air werden im Buch der Recorde jetzt unter anderem mit Peter Gabriels Womad-Festival (größtes internationales Festival, mit Künstlern aus 30 Ländern), Woodstock ‘99 (mit dem elfjährigen Illan Rubin als jüngstem Profimusiker) und dem legendären San Bernadino-Festival (USA, größtes Festival der Welt, 670.000 Konzertbesucher) in einem Atemzug genannt. Im Rekordjahr 2000 erlebten in München 120.000 Zuschauer die Theatron-Konzerte.

Und so brachten Artur Silber und sein 20-köpfiges Team den Rekord zustande: Nach sieben Monaten Vorbereitungszeit ist am 1. August, 19 Uhr, Start auf der Seebühne des Münchner Olympiaparks. Das für Besucher kostenlose Open Air Festival wird mit jeweils drei Liedermacher-, Klassik- und Ethno-Abenden, vier Jazz- und 17 Rockveranstaltungen sowie einer HipHop-Nacht bestritten. Am 31. August ist der Rekord geschafft.

Gratulation!

Parallel zum Theatron Musik Sommer findet im August 2002 (6. bis 11. August) im Olympiastadion die Leichtathletik-EM statt. Die Landeshauptstadt München und die Olympiapark GmbH haben Artur Silber und die ARGE Theatron damit beauftragt, hierfür das kulturelle Rahmenprogramm zu gestalten und es in das Festival zu integrieren. „Ein schöner Vertrauensbeweis“, so Artur Silber. „Selbstverständlich lassen wir uns hierfür etwas ganz Besonderes einfallen.“

Artikel vom 04.10.2001
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