»Barfuß wie Franz von Assisi«

Ottobrunn · Ökumenischer Gottestdienst mit über 300 Besuchern

Der ökumenischen Gottesdienstes	 behandelte das Thema Gottvertrauen und Geborgenheit. 	Foto: privat

Der ökumenischen Gottesdienstes behandelte das Thema Gottvertrauen und Geborgenheit. Foto: privat

Ottobrunn · »Barfuß wie Franz von Assisi« war das Motto des Ökumenischen Gottesdienstes, der am 21. Juni von Vertretern der Pfarreien St. Albertus Magnus, St. Magdalena, St. Otto, der Michaelskirche und der Freien evangelischen Gemeinde München-Südost mit über 300 Besuchern auf der Maderwiese vor dem Maibaum gefeiert wurde.

Nachdem die Ökumeneglocke angeschlagen worden war, begrüßte Pfarrerin Martina Hirschsteiner von der Michaelskirchen und führte aus, wie schutzlos und sensibel man barfuss ist. Aber in Gott sind wir immer geborgen – »Großer Gott, wir loben dich« sangen alle. Die Lesung Matthäus, vorgetragen von Pastor Maik Föhring von der Freien Evangelischen Gemeinde hat die falschen und rechten Sorgen zum Thema: Sorgt nicht ängstlich um euer Leben und euren Leib, betrachtet die Vögel des Himmels und die Lilien auf dem Feld, suchet zuerst das Reich Gottes und alles andere wird euch dazu gegeben werden.

Die Gedanken des heiligen Franziskus »Heiliger Herr, erleuchte die Finsternis meines Herzens!« sprach Pfarrer Philipp Wahlmüller vom Pfarrverband Ottobrunn und zeigte das bekannte byzantinische Kreuz des Heiligen. Pfarrer Christoph Nobs und Gemeindereferent Nicolas Gkotses demonstrierten die Auseinandersetzung des jungen Franziskus mit seinem Vater, als jener sich von den weltlichen Freuden, in Form von Geld und Alkohol, abwandte, weil er etwas anderes suchte, und daraufhin vom Vater des Elternhauses verwiesen wurde.

Pfarrer Wahlmüller forderte die Anwesenden auf, ohne Schuhe und Strümpfe – barfuss – zu gehen und dann ihre Erfahrungen auszutauschen; eine Aufforderung, der viele bereitwillig nachkamen. Die Fürbitten, die Vertreter der fünf Ottobrunner Pfarreien zu den Klängen der Ökumeneglocke sprachen, wurden von den Mitfeiernden mit »Herr, wir bitten dich« unterstützt.

Nach dem »Vater unser« dankte Pfarrer Nobs allen, die mitgeholfen hatten, diesen Gottesdienst vorzubereiten und durchzuführen, unter anderem den Fahnenabordnungen von Feuerwehr und Schützen und auch dem Trompeter für die alleinige musikalische Einstimmung und Begleitung. Nach dem Lied »Geh aus, mein Herz und suche Freud!« gingen die Gottesdienstbesucher zum Teil in den Biergarten oder nach Hause.

Artikel vom 29.06.2014
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